Salzburgs Landesvertreter brachten Topteams in der Cuphistorie mehrfach zum Verzweifeln. In der „Krone“ erinnern sich Protagonisten von einst.
Klein gegen groß. Arm gegen reich. Oder auch: Endlich Cup! Salzburgs Vertretern blieb bei der Auslosung für die erste Runde (siehe rechts) ein Kracher verwehrt. Die Hoffnung auf den Aufstieg ist dafür groß – dort könnte dann der Traum vom Duell David gegen Goliath Realität werden. Im Volksmund heißt es, dass der Cup seine eigenen Gesetze hat. Salzburgs Vertreter stellten dies in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis, wie ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt.
Vor 14 Jahren drängte St. Johann Bundesligist Sturm Graz an den Rande einer Niederlage. Erst in der Verlängerung unterlag man mit 2:4. Sektionsleiter Josef Klingler erinnert sich: „Es war unglaublich, dass wir so lange mitspielten. Eine der größten Sensationen bei uns.“ Bis ins Elferschießen rettete sich Grödig 2017 gegen den LASK. Vom Punkt versagten Eyüp Erdogan die Nerven, die Flachgauer schieden aus. „Das war eine Regenschlacht. Wir haben vorm Elferschießen zehn bis fünfzehn Minuten auf (LASK-Tormann) Pavao Pervan warten müssen. Da sind wir nervös geworden. Bei meinem Elfer hat er gut spekuliert.“
Lustige Heimfahrt
Eine Sensation gelang Seekirchen vor drei Jahren mit einem 1:0 beim GAK. Der langjährige Wallersee-Kicker Felix Eliasch blickt mit breitem Lächeln zurück: „Ich spreche im Namen der Mannschaft, wenn ich sage, dass das einer unserer größten Erfolge war.“ Der 24-Jährige ergänzt: „Die Heimfahrt war eine Gaudi. Leider war gleich darauf ein Meisterschaftsspiel, da mussten wir uns beim Feiern zurückhalten.“
Ein Salzburger Lokalduell – wie heuer Saalfelden gegen Bischofshofen – gab es zuletzt 2018. Die Pinzgauer kämpften damals als Regionalligist gegen Salzburgligist Straßwalchen um den Aufstieg, siegten mit 4:0.
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