Mit den Themen Wohnen, Verkehr, Jugend und Wiederbelebung der Altstadt will die Stadt-SPÖ den Wahlkampf ums Salzburger Rathaus gewinnen. Die Sozialdemokraten zeigen sich selbstbewusst und setzen auf die Unbekanntheit ihres stärksten Konkurrenten.
Bernhard Auinger spricht gut über die Zusammenarbeit mit Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Er wird 2024 allerdings nicht mehr bei den Bürgermeisterwahl antreten. Stattdessen tritt Florian Kreibich in den Ring - vor zwei Wochen wurde die Personalie bekannt. „Ich schätze meine Chancen, bei der Bürgermeisterwahl zu gewinnen, als hoch ein“, sagt Auinger am Mittwoch. Die Umfragen stimmten ihn optimistich. Neben ihren Themen setzen Auinger und die Stadt-SPÖ auf die Unbekanntheit ihres stärksten Gegners. „Für mich ist das Rennen relativ offen. Aber meine Chancen sind durch die Ankündigung von Florian Kreibich sicher gestiegen“, gibt sich Auinger als Spitzenkandidat siegessicher.
Für die SPÖ-Schlappe bei den Landtagswahlen ist laut Auinger das Protestverhalten der Wähler verantwortlich. Aber: „2024 werden die Wahlen sicher nicht mehr so starke Proteswahlen sein wie es heuer der Fall war“, prognostiziert der Bürgermeister-Vize. „Wir wurden für Dinge abgestraft, für die wir nichts können.“ Und das Ergebnis der Landtagswahl könne nicht 1:1 auf die Stadt umgelegt werden. „Wir positionieren uns in der Stadt als ganz klares Gegengewicht zu Schwarz-Blau im Land“, lautet der Plan der Stadt-SPÖ. Damit will man die Wahlen gewinnen. Auch Landespartei-Geschäftsführer Gerald Forcher bekräftigt den Angriffsmodus der SPÖ: „Wir werden nichts dem Zufall überlassen.“ Der Wahlkampf der Stadt-Sozialdemokraten ist damit offiziell eröffnet.
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