Wie die „Krone“ erfuhr, passiert alles im engen Familien- und Freundeskreis, wenn Weltschauspieler Helmut Berger heute seinen letzten Frieden findet. Seit zwei Monaten herrschte Ungewissheit darüber, was mit seinem Leichnam passiert. Jetzt erhält er ein Ehrengrab in seiner Geburtsstadt.
So bewegt das Leben von Schauspieler Helmut Berger bis zuletzt war, so turbulent (zumindest für Außenstehende) ging es auch nach seinem Ableben zu. Am 18. Mai starb der Weltstar und einst schönste Mann der Welt in Salzburg, wo er bis zuletzt lebte. Als danach ein öffentlich ausgetragener Erbstreit ausbrach, drohte alles das, was der Mann in seinem Leben geleistet hatte, dahinter zu verblassen. So sehr, dass nach einer Trauerfeier in der Mozartstadt sogar vergessen wurde, was mit den sterblichen Überresten des Visconti-Lieblings passieren würde.
Ehrengrab in Bad Ischl
Es waren engagierte Politiker aus Bergers Geburtsstadt, die sich schließlich dafür einsetzten, dass heute Freitag die Urnenbeisetzung in Bad Ischl stattfinden kann. Und zwar auf dem Pfarrfriedhof der Stadt, gleich neben der Grabstätte von Star-Komponist Franz Lehár und in unmittelbarer Nähe zu jener von Opernsänger Richard Tauber. Bei der Zeremonie selbst werden nur Bergers zwei Cousinen und sein Cousin, sowie enge Freunde wie sein ehemaliger Manager Helmut Werner dabei sein.
Werner dazu im Vorfeld zur „Krone“: „Ich finde es hochanständig von der Stadt Bad Ischl, das hat sich der Helmut auf jeden Fall verdient.“ Kein Wort verliert er hingegen über diverse Erbstreitigkeit, in die er von Dritten fälschlicherweise involviert wurde. Denn wie er uns sagte, ist er in keinster Form erbberechtigt, somit seien auch etwaige Diskussionen darüber obsolet.
Ehre, wem Ehre gebührt
Für den frisch verheirateten Helmut Werner (bald werden seine Ehefrau Nicole und er auch Eltern) ist ein Gedanke besonders schön: „Nämlich, dass der Helmut in so einer Umgebung und der bald neu errichteten Grabstätte nicht vergessen wird.“
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