Dramatisch verliefen zwei Suchaktionen am Wochenende im Burgenland. In beiden Fällen hatte das Handy der vermissten Person den Geist aufgegeben und den Einsatz erschwert.
Köstliche Gerichte vor Augen hatte ein Hobby-Koch, als er sich im Wald bei Unterfrauenhaid im Bezirk Oberpullendorf auf die Jagd nach Schwammerln machte. Doch er dürfte vom Weg abgekommen sein.
Handy-Akku leer
„Jeglicher Kontakt zu ihm war unterbrochen. Der Akku seines Handys war leer“, teilte die Feuerwehr mit. Suchtrupps wurden organisiert. Nach einer halben Stunde konnte aber bereits Entwarnung gegeben werden. Der Vermisste hatte es wohlbehalten nach Hause geschafft.
„Zum Glück ist alles gut gegangen. Kurz vor der Alarmierung weiterer Einsatzkräfte ging die Information ein, dass der Gesuchte wohlbehalten nach Hause gekommen ist.“
Peter Rathmanner von der Feuerwehr Unterfrauenhaid
Ärger mit Partner
Viel schwieriger gestaltete sich die Suche nach einer Frau in der Nacht auf Sonntag im Bezirk Oberwart. Auf einer Hochzeitsfeier ist sich die 38-Jährige mit dem Mann an ihrer Seite in die Haare geraten.
Suche nach Notruf
In den frühen Morgenstunden hatte sie genug davon und ging. Auf dem Heimweg stolperte sie und stürzte ins Bachbett der Pinka. Per Notruf schlug die Frau Alarm. Einsatzkräfte machten sich auf die Suche nach ihr und durchstreiften das Ufer entlang der Pinka bei Unterwart, doch sie war nicht zu finden.
Erst nach fast drei Stunden rief die Abgängige aus einer Telefonzelle an. Die Frau hatte selbst zurückgefunden, ihr Handy war aber kaputt.
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