Am Sonntagabend kam es bei Allhaming in Oberösterreich auf der Westautobahn zu einem schweren Verkehrsunfall. Auslöser war ein „Geisterreifen“ gewesen sein. Eine Totalsperre und ein Großeinsatz waren die Folge.
Großalarm am Sonntagabend bei einem Unfall auf der A 1 bei Allhaming: Drei Feuerwehren, drei Rettungsautos, Notarzt, Rettungsheli und Polizei waren im Einsatz.
Ein 29-Jähriger aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung fuhr mit seinem Pkw gegen 18.15 Uhr auf der A1 Westautobahn Richtung Wien. Auf Höhe Sipbachzell (OÖ) löste sich aus bislang unbekannter Ursache von der vorderen linken Radaufhängung plötzlich der Reifen samt Felge.
Auto abgeschossen
Dieser flog auf die gegenüberliegende Fahrbahn, Fahrtrichtung Salzburg, und krachte gegen die Windschutzscheibe eines 18-jährigen rumänischen Autolenkers, der mit seinem 45-jährigen Vater unterwegs war. Der Wagen kam anschließend rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen den Leitschienenanpralldämpfer, drehte sich mehrmals, prallte mit dem Heck gegen die Metallleitschiene und kam schwer beschädigt im Böschungsbereich neben der Fahrbahn zum Stillstand.
Vater und Sohn schwer verletzt
Beide Autoinsassen wurden schwer verletzt und nach der Bergung durch die Feuerwehr mit dem Rettungshubschrauber in das Kepler Uniklinikum Linz bzw. mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert. Die A1 Richtung Salzburg war bis 19:50 Uhr totalgesperrt.
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