Weil es gerade in den Sommermonaten im beliebten Museumsquartier viel zu heiß wird, sollen jetzt neue Pflanzen und Bäume zur Entschärfung des Hitzepols in der City beitragen. Doch auch der Umstieg auf erneuerbare Energie wird forciert.
Das Museumsquartier ist mit seinen 90.000 Quadratmetern und über fünf Millionen Besucher pro Jahr eines der größten Kulturzentren Europas - doch in den Sommermonaten auch ein echter Hitzepol. In den Innenhöfen kann es extrem heiß werden. Das hat gerade die Hitzewelle der letzten Tage und Wochen gezeigt. Ab sofort sorgen neue Pflanzen und Bäume im Haupthof für Schatten und somit für Abkühlung. Sie sollen die Temperatur zwischen sieben und zehn Grad senken.
Projekt soll in drei Jahren umgesetzt sein
Dafür sorgen sollen Baum- und Pflanzenarten wie Zelkoven, Albizien oder 7-Söhne-des-Himmels. Am Vorplatz machen Ulme, Zelkove, Platane, Silber-Linde sowie Zürgel- und Geweihbaum den Anfang. Weitere Begrünungsmaßnahmen, auch für die anderen Höfe wie Fürsten- und Staatsratshof, sollen folgen. Das Ziel ist, nach Ablauf der temporären Phase alle Pflanzen dauerhaft zu verpflanzen. Spätestens in drei Jahren soll dann alles fertig sein.
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gab gemeinsam mit MQ-Direktorin Bettina Leidl und der Landschaftsplanerin Anna Detzelhofer den Start der Begrünungsmaßnahmen. „Die Stadt Wien hat mit der Klimastrategie das ehrgeizige Ziel festgelegt, bis 2040 klimaneutral zu werden und Wien Schritt für Schritt so zu gestalten, dass die Menschen, die hier leben, mit den Veränderungen durch den Klimawandel gut zurechtkommen“, so Bürgermeister Ludwig.
Doch auch der Umstieg auf erneuerbare Energie soll forciert werden. Man möchte schon bald auf Geothermie oder Fernkälte umsteigen. Derzeit erfolgt gerade eine Evaluierung, die noch vor dem Herbst abgeschlossen sein soll.
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