Wenn das Herz entscheidet, können auch ideologische Differenzen die Liebe nicht aufhalten. Und so haben justament der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer und die italienische Rechts-Politikerin Alessia Ambrosi zueinander gefunden. Gegensätze dürften sich also doch anziehen ...
Sie eine begeisterte Verehrerin von Italiens Hardliner-Premierministerin Giorgia Meloni, er als roter Statthalter im konservativ geprägten Tirol. Gerüchte um die Liebe zwischen Georg Dornauer (40) und der 41-jährigen Italienerin gab es schon länger, nun machte Ambrosi reinen Tisch: „Es gibt Situationen, in denen das Herz entscheidet, hinter die äußeren Umstände und die Fassade zu blicken,“ sagte sie gegenüber dem „Corriere dell‘Alto Adige“.
„Das eine ist Politik, das andere privat“
Dornauer selbst äußerte sich dazu nur knapp gegenüber der APA: „Das eine ist die Politik, das andere eine private Beziehung. Ich trenne das strikt und nehme für mich in Anspruch, dass die Medien das respektieren.“ Seit vergangenem Jahr ist der SPÖ-Landeschef auch stellvertretender Landeshauptmann von Tirol - und erklärter Unterstützer seines Parteikollegen Hans Peter Doskozil, als sich dieser um das Amt des Parteichefs bewarb.
Verstimmung vorprogrammiert
Das Liebes-Outing dürfte weit über die Tiroler Landes- und roten Parteigrenzen hinaus für Verstimmungen sorgen. Dornauer gilt auf dem Wiener Parkett als jemand, der nicht nur innerhalb seiner Partei, sondern auch beim politischen Mitbewerb und in der Wirtschaft gerne gute Kontakte zu Frauen pflegt ...
„Zwei Herzen vereint“
Seine neue Herzdame steht dem Tiroler politisch allerdings nicht sehr nahe, ist sie doch Abgeordnete der rechtskonservativen Fratelli d’Italia. 2022 zog die ehemalige Miss Trentino in die Abgeordnetenkammer nach Rom ein. „Wir sind sicherlich nicht der erste Fall, in dem Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen und Vorstellungen sich verlieben“, sah die 41-jährige Ambrosi das Trumpfass Liebe über politische Gegensätzlichkeiten obsiegen, um poetisch nachzulegen. „Zwei Herzen vereint, zwei verschiedene Parteien.“
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