Starkregen sorgte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in weiten Teilen der Steiermark für kritische Hochwassersituationen. Überschwemmungen, Hangrutschungen und Muren hielten die Feuerwehren insbesondere in den Bezirken Südoststeiermark, Deutschlandsberg und Leibnitz auf Trab. Für diese Bezirke wurde nun eine Zivilschutzwarnung ausgesprochen.
Seit der Nacht auf Freitag sind im Süden der Steiermark massive Mengen an Regen gefallen. Und weil die Wetterlage wohl weiter dramatisch bleiben wird, hat das Land Steiermark für die betroffenen Gebiete nun eine Zivilschutzwarnung ausgesprochen. „Unser Appell an die Bevölkerung lautet, sich an die Anweisungen der Behörden und der Einsatzkräfte zu halten und in dieser angespannten Situation kein unnötiges Risiko einzugehen", sagen Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
Bis zu 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter wurden gemessen. Auch in den Bezirken Graz-Umgebung und Voitsberg verzeichneten die Feuerwehren zahlreiche Einsätze. Einige Straßen mussten gesperrt werden, so war zum Beispiel St. Peter am Ottersbach (Bezirk Südoststeiermark) zeitweise nicht erreichbar. Der Landesfeuerwehrverband verzeichnete bis Freitagmittag in der Steiermark 600 Einsätze von 294 Feuerwehren mit mehr als 3000 Einsatzkräften.
„Wir danken den unzähligen Einsatzkräften - insbesondere den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren - die seit Stunden in den betroffenen Regionen im Einsatz stehen. Sie arbeiten gemeinsam mit den Behörden und den Bürgermeistern für die Sicherheit der Menschen vor Ort - diese Leistungen können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagen Drexler und Lang.
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