Land unter Wasser im Lavanttal: Die „Krone“ rückte ins Katastrophengebiet aus und hat die bangen Momente des Hochwassers aufgefangen!
Bereits bei der Anfahrt auf der St. Pauler Landesstraße sieht man die ersten Auswirkungen, die die heftigen Niederschläge in der Nacht auf Freitag im Lavanttal verursacht haben. Bäche, die über die Ufer getreten sind, überflutete, mit Schlamm verdreckte Fahrbahnen und Äcker, die Teichlandschaften gleichen.
Aus der Ferne sind die Blaulichter von Feuerwehren, Polizei und Wasserrettung zu sehen. Im Ortszentrum tummeln sich zahlreiche Einsatzkräfte, die alles geben, um Häuser, Geschäftslokale und Innenhöfe von den Wassermassen, die sich erbarmungslos vom Granitzbach ausbreiten, zu befreien. Kaum ein Gebäude, vor dem keine Pumpen dröhnen und aus dem keine Schläuche ragen, aus denen das Wasser heraussprudelt.
Die „Krone“ war vor Ort
„Die Wehren sind überlastet, deshalb habe ich meine Pool-Pumpe umfunktioniert, um das Wasser aus meinem Keller zu bekommen“, sagt Helmut Krobath, vor dem Kübel, Säcke und sogar ein Katzenklo im Wasser treiben.
„Bei uns hat es die Holzbrücke mit den Eisenstehern direkt vor dem Haus weggerissen. Der ganze Hof ist überflutet. Wir haben unsere Kaninchen zum Glück noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht“, schildert eine Betroffene. Auch Familie Matschek aus dem Granitztal hat es schlimm erwischt: „Wir haben in der Nacht die Feuerwehr alarmiert, weil unser Keller unter Wasser stand. In der Früh wurden wir dann von den Einsatzkräften evakuiert, weil es für uns nicht mehr sicher war“, so Matschek.
Bei einer Sache sind sich die Unwetteropfer einig: „So etwas haben wir noch nie erlebt!“
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