„Schwer vereinbar“

Liebes-Outing: Junge Rote attackieren Dornauer

Georg Dornauer mit seiner neuen Liebe Alessia Ambrosi beim Tennisturnier am Freitag in Kitzbühel.

(Bild: Birbaumer Christof)

Wo die Liebe hinfällt: Die Beziehung von Tirols SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer mit der Trentiner Parlamentsabgeordneten der Rechtspartei Fratelli d‘Italia, Alessia Ambrosi, schlägt weiter hohe Wellen - und sorgt nun auch parteiintern für Kritik.

Konkret sind es die roten Jugendorganisationen, denen die Liaison zwischen Dornauer und Ambrosi sauer aufstößt. Die neuerdings publik gewordene Beziehung mit „der Parlamentarierin der postfaschistischen Partei“ sei „sehr schwer mit seiner Funktion vereinbar“, hieß es in einer Aussendung. Mit dem Nachsatz: „Leider wundert es eh niemanden mehr.“

Dornauer und Ambrosi im Liebesglück. Nicht alle sind davon begeistert.

(Bild: Birbaumer Christof)

„Verantwortung als Parteivorsitzender“
„Auch wenn das eine Privates und das andere Politik ist, hat man als Person des öffentlichen Lebens und als Vorsitzender einer antifaschistischen Partei eine Verantwortung“, betont etwa Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck. Man könne gar annehmen, „dass diese Beziehung ideologische Haltungen aufzeigt, die Dornauer schon länger von sozialdemokratischen Werten abkommen ließen.“

Er vertritt die SPÖ Tirol nach außen und weiß als promovierter Politikwissenschaftler und Sozialdemokrat, dass das Private auch politisch ist.

Vincent Gogala, Vorsitzender des VSStÖ Innsbruck

Gogala erinnert Dornauer daran, dass er die SPÖ Tirol nach außen vertritt. Zudem wisse er „als promovierter Politikwissenschaftler und Sozialdemokrat, dass das Private auch politisch ist.“

Gemeinsamer Auftritt bei Tennisturnier in Kitzbühel
Gerüchte um die Liebe zwischen Dornauer (40) und der 41-jährigen Italienerin gab es schon länger, am Freitag machte Tirols SPÖ-Parteichef im „Krone“-Interview am Rande der Generali Open in Kitzbühel reinen Tisch. Auf die Frage nach den „Gerüchten der letzten Tage“ antwortete er: „Jetzt ist es, wenn man so will, draußen - und vielleicht ist es gut so!“