Die Unwetterlage habe sich zwar in Kärnten entspannt, dennoch appelliert Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) an die Bevölkerung, weiterhin vorsichtig zu sein. Gerade Murenabgänge könnten die dieser Tage noch gefährlich werden…
Auch, wenn das Hochwasser in Kärnten „ein klein wenig“ zurückgegangen sei, ist laut dem Landeshauptmann weiterhin Vorsicht geboten. „In den letzten Tagen haben sich Murenabgänge intensiv verbreitet“, erklärt Kaiser. Und weiter: „Die Gefahr ist noch nicht gebannt“, vor allem in den Bezirken Wolfsberg, Völkermarkt, Klagenfurt Land und St. Veit.
„Größter Schaden in der jüngeren Geschichte“
Eine Schadenssumme sei noch nicht zu beziffern. Aber: „Das ist sicherlich der größte Schaden in der jüngeren Geschichte“, ist sich Kaiser sicher. Sein Dank gelte all jenen, die mitgeholfen haben, vor allem den vielen freiwilligen Helfern. Seine Botschaft an die Kärntner: „Wir stehen weiter zusammen!“. Er möchte die Hilfen seitens des Landes so „unbürokratisch wie möglich“ gestalten.
„Werden unser Verhalten ändern müssen“
Ob es für ihn auch politische Konsequenzen aus dem Unwetter gebe? „Wir werden viele Verhaltensformen, die wir bisher ohne viel Nachdenken gelebt haben, ändern müssen“, ist sich Kaiser sicher. Das betreffe die Raumplanung, die Bodenversiegelung, aber auch den CO2-Ausstoß und vieles mehr.
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