Seit beinahe 30 Jahren sind sich Touristiker und Vertreter der Kommune einig, dass Bad Ischl dringend weitere Betten benötigt. Nun wird der Grundstein dafür gelegt. Nach unzähligen Hürden wird nun bis Februar 2025 das „Grand Elisabeth“ mit seinen 132 Zimmern und Suiten in der Kaiserstadt entstehen.
Schön ist die Welt, wenn das Glück dir ein Märchen erzählt„ - Franz Lehárs Zeilen, die Tenor Thomas Blondelle gestern beim Spatenstich in Bad Ischl eindrucksvoll zum Besten gab. Die anderen Protagonisten erzählten zur Freude der zahlreich erschienenen Gäste im Bezug auf das geplante Hotel “Grand Elisabeth" kein Märchen, wenngleich es zuletzt schon an eine unendliche Geschichte erinnerte. Nach langem Hin und Her, unzählig abgewiesenen Einsprüchen, fiel nun endlich der Startschuss für das 4-Sterne-Haus mit 132 Zimmern und Suiten, dessen Fertigstellung bei der Präsentation 2020 noch mit Juni 2023 geplant war. Nun ist es eben Februar 2025.
Hotel im „Zauner-Stil“
„Wir versuchen ein Haus zu schaffen, mit dem wir uns nachhaltig identifizieren und uns bemühen, den ,Zauner-Stil‘ auch in dieses Hotel einfließen zu lassen“, betonten Philipp und Josef Zauner (Konditorei Zauner), welche die Bettenburg mit Herbert Ackerl und Josef Öhlinger realisieren. Dass Zeit aufgrund der Preisentwicklung am Bausektor Geld ist, wird beim Leuchtturmprojekt einmal mehr deutlich. 2020 bei der Präsentation des „Grand Elisabeth“ war man noch von Kosten in der Höhe von rund 25 Millionen Euro ausgegangen, jetzt stehen satte 37,5 Millionen Euro zu Buche.
„Die gesamte Region wird profitieren“
VP-Landesrat Markus Achleitner hebt hervor, dass das Hotel sowohl klassische Urlauber, als auch den Kongresstourismus ansprechen soll, und betont: „Gerade vom Ganzjahresbetrieb wird die ganze Region profitieren.“ So wären etwa im Winter auch Shuttles für Skitouristen nach Gosau und zum Feuerkogel geplant.
Stadtchefin Schiller nach Spatenstich in Feierlaune
Auch SP-Stadtchefin Ines Schiller zeigte sich nach vielen Hürden, die es zu überwinden gab, sichtlich froh: „Ich habe immer gesagt: Wenn der Spatenstich erfolgt ist, werde ich feiern gehen.“
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