Mehr als 20 Bewerbungsschreiben von früheren Kika/Leiner-Mitarbeitern sind beim Land Burgenland bereits eingelangt. Jetzt wird nach passenden Stellen gesucht.
Aufgrund des Pleite der Möbelkette verloren rund 140 Mitarbeiter im Burgenland ihren Job. Viele davon haben keine Ahnung, wie es nun beruflich weitergehen soll. Dementsprechend sorgenvoll fällt der Blick in die Zukunft aus.
Hilfe beim Wiedereinstieg
Das Land hat, wie berichtet, umgehend Hilfe angeboten. „Wir haben zwar keine politische Zuständigkeit, jedoch sehe ich es als unsere politische Verantwortung“, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Gemeinsam mit den „Sprecherinnen“ der beiden betroffenen Filialen in Unterwart und Eisenstadt wurde nach Möglichkeiten gesucht, um den Betroffenen beim beruflichen Wiedereinstieg zu helfen.
Konkret werden wir versuchen, so vielen Betroffenen wie möglich adäquate Jobs im Landesdienst oder in der Landesholding anzubieten.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Brief von Landeschef an Betroffene
Die ersten Schritte sind bereits eingeleitet: So erhielten rund 50 Personen einen Brief vom Landeshauptmann. Darin teilt Doskozil mit, dass versucht wird, möglichst vielen Betroffenen adäquate Jobs im Landesdienst oder in der Landesholding anzubieten. „Natürlich sind auch wir durch gesetzliche Vorgaben an bestimmte Voraussetzungen gebunden, weswegen wir leider keine Jobgarantie geben kann“, betont Doskozil im Schreiben. Man werde aber jede Möglichkeit ausschöpfen, um den Betroffenen zu helfen.
Außerdem wurde vom Land bereits ein eigenes Jobportal für die früheren Mitarbeiter der Möbelkette eingerichtet. Das Interesse ist durchaus groß. Mehr als 20 Bewerbungsschreiben sind bereits eingetroffen. „Wir versuchen natürlich, das so schnell wie möglich abzuarbeiten und mit den Betroffenen konkrete Gespräche zu führen“, so der Landeschef.
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