Baerbock in Abu Dhabi

Neue Fliegerpanne: Deutsche Ministerin sitzt fest

Ausland
15.08.2023 00:10

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ist auch beim zweiten Anlauf mit dem Versuch gescheitert, mit der Flugbereitschaft der deutschen Luftwaffe nach Australien zu fliegen. Wie schon für die erste Notlandung musste der Jet der grünen Politikerin auch dieses Mal 80 Tonnen Kerosin in die Luft ablassen ...

Bereits zum zweiten Mal binnen 24 Stunden musste der Flieger der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock am Montagabend umkehren: 15 Minuten nach dem Start um 1 Uhr Ortszeit (23.00 Uhr/MESZ) drehte der Airbus vom Typ A340-300 erneut vom Kurs ab und flog zunächst zurück in Richtung Abu Dhabi. Die Maschine war zu Anfang zwar gestiegen, nahm aber kein Tempo auf.

„Wenn Sie auf die Monitore schauen, dann werden Sie auch das gleiche Flugverhalten wie gestern wiedererkennen. Wir sind gerade am Kreisefliegen. Uns ist tatsächlich leider das gleiche Problem, was wir gestern hatten, wieder passiert“, sagte der Flugkapitän in der Nacht auf Dienstag nach Angaben eines dpa-Reporters an Bord der Maschine. Seine Prognose war wenig optimistisch: „Für uns ist der Flug heute wieder zu Ende. Da wir im Moment absolut im Dunkeln tappen, welcher Computer jetzt Schuld an der Misere ist, wird es für uns wahrscheinlich auch keinen weiteren Flug nach Australien geben, auch morgen nicht.“ Man versuche jetzt herauszufinden, wie das Flugzeug überhaupt wieder nach Deutschland zurückkommen könne.

Der Sprecher des Auswärtigem Amts, Sebastian Fischer, erklärte indes auf Twitter (X): „Das technische Problem ist trotz vorangegangener Flugtests soeben wieder aufgetreten. Wir kehren jetzt erneut nach Abu Dhabi um. Das ist sehr ärgerlich.“

In Abu Dhabi nur zum Tanken
Baerbock musste wegen einer Flugzeugpanne ihre Reise nach Australien am Sonntag zum ersten Mal abbrechen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte: „Wegen eines mechanischen Problems müssen wir aus Sicherheitsgründen nach Abu Dhabi zurückkehren.“ Dort war Baerbocks Flieger zunächst wegen eines Tankstopps gelandet. 

Am Nachmittag verkündete die Deutsche Luftwaffe dann vermeintlich gute Nachrichten: „Wir haben soeben eine Funktionsüberprüfung während eines Testfluges durchgeführt.“ Dabei seien keine Probleme aufgetreten. „Wir planen daher, heute im Verlauf des Abends die Weiterreise nach Sydney anzutreten.“

Deutsche Politiker sind Flugpannen gewohnt
Solche Pannen passierten in der Vergangenheit bereits sehr häufig: Angela Merkel etwa musste 2018 auf dem Weg nach Argentinien zum G-20-Gipfel gemeinsam mit Olaf Scholz umkehren. Auch Baerbock selbst war erst Mitte Mai aufgrund eines Reifenschadens in Doha im Wüsten-Emirat Katar gestrandet.

Ursprünglich wollte die Grünen-Politikerin Baerbock am Dienstagabend von der australischen Hauptstadt Canberra nach Sydney weiterfliegen. Am Donnerstagmorgen Ortszeit war der Weiterflug nach Neuseeland geplant. Noch am Donnerstagabend sollte es nach Fidschi weitergehen.

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