Der Vizekanzler will die Banken „in die Pflicht nehmen“, der Gesundheitsminister klagt sie - und die SPÖ fordert, sie mittels Steuer zur Kasse zu bitten. Ob eine dieser Maßnahmen die Geldinstitute wirklich dazu bringt, steigende Zinsen nicht nur an Kreditnehmer, sondern auch an Sparer weiterzugeben? Die „Krone“ hat bei Wirtschaftsforschern nachgefragt.
Im ORF-„Sommergespräch“ ließ Grünen-Chef Werner Kogler schon anklingen, dass er die Banken mit ihrer Zinspolitik nicht aus der Pflicht nehmen will. Allerdings dürfe man die Zinsdiskrepanzen - also hohe Kredit- und niedrige Sparzinsen - „nicht populistisch“ angehen. Wenige Stunden später offenbarte Sozialminister Johannes Rauch, wie die Grünen den moralischen Druck auf die Banken erhöhen wollen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.