Die „Sunken City“ bekommt ein völlig neues Gesicht: Viel Grün, Badeplattformen und konsumfreie Zonen. Der Baustart ist bereits im Herbst 2023.
Nach mittlerweile vier Jahrzehnten intensiver Nutzung ist das als „Sunken City“ bekannte Areal nördlich der Reichsbrücke baulich längst in die Jahre gekommen. Auf die Umgestaltung der Copa Cagrana zum CopaBeach auf der gegenüberliegenden Seite folgt jetzt das rechte Donauinselufer. Das rund 20.000 Quadratmeter große Gelände an der Neuen Donau wird dabei völlig neu gestaltet. Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) präsentierte Mittwochvormittag die konkreten Umgestaltungspläne.
Künftig keine reine Lokalmeile mehr
Das gesamte Projektgebiet erstreckt sich von der Reichsbrücke bis zur Höhe des ersten Badestegs inklusive des ehemaligen Inselcafés. Die derzeitigen Lokale werden schon bald abgebrochen. Für die Gastronomie werde es zwar weiter Platz geben, diese stehe aber nicht mehr im Vordergrund, heißt es. Der Fokus liegt auf konsumfreien Zonen. Der Bereich soll ein „angenehmer Aufenthaltsort“ unter den Auflagen des Hochwasserschutzes werden. Was erwartet die Wiener?
Neue Uferpromenade, Schwimmplattformen und Duschen
Unterschiedliche Erlebnis- und Aufenthaltsbereiche zum Sporteln, Arbeiten, Austauschen und Vernetzen sowie eine großzügige Kultur- und Badelandschaft. Insgesamt drei fixe Lokale werden für kulinarische Angebote sorgen. Der Zugang zum Wasser wird verbessert und verschönert. An der Uferpromenade werden Schwimmplattformen gebaut. Auch öffentliche Toiletten, offene Duschen und - im Gegensatz zu manchen Schwimmbädern - genügend Spinde, um die Wertsachen zu verstauen, sind geplant.
Das Areal soll künftig ganzjährig genutzt werden. Zwei der drei neuen Lokale werden als zentrale Treffpunkte ebenfalls das ganze Jahr über geöffnet sein. Gute Nachrichten: die Fußgänger-Pontonbrücke über die Neue Donau wird in Zukunft ganzjährig zugänglich sein und nur noch im Hochwasserfall oder etwa vor Eisbildung ausgedreht werden. Die Umbauarbeiten werden bereits im Herbst 2023 starten und etappenweise erfolgen. Im Jahr 2025 soll die neue Freizeitoase dann komplett fertiggestellt sein. Die Kosten liegen bei etwa 26 Millionen Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.