Ein 57-jähriger Burgenländer gestand, in Linz jemanden überfallen und mit dem Messer bedroht zu haben. Nur: Das Opfer ist unbekannt, hatte überhaupt keine Anzeige erstattet. Der mutmaßliche Täter ist jedenfalls amtsbekannt und soll mehrere Raubüberfalle begangen haben.
Seit 26. Juli sitzt der gebürtige Burgenländer Günter Z. (57) nach einem versuchten Raubüberfall in Kottingbrunn (NÖ) in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Untersuchungshaft. Er ist mehrfach vorbestraft und dringend verdächtig, zwischen 19. und 26. Juli in den Bundesländern Niederösterreich , Wien, Steiermark sowie in Linz zumindest fünf bewaffnete Raubüberfälle begangen zu haben.
Meist blieb’s allerdings beim Versuch, so auch am 19. Juli in Linz. Der Beschuldigte beobachtete laut Polizei seine Opfer bei Bankgeschäften oder Bankomatabhebungen und verfolgte sie dann.
Nur 300 Euro Beute
Er maskierte sich mit Kapuze und hochgezogenem Kragen und bedrohte seine Opfer mit einem 32 Zentimeter langen Küchenmesser. Meistens blitzte er ab, erbeutet insgesamt nur 300 Euro. Das Linzer Opfer ist unbekannt, hatte nicht einmal Anzeige erstattet, Günter Z. aber den Überfall gestanden.
Das LKA NÖ ersucht diesen Zeugen, sich zu melden: 059133-30-3333
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.