Für Sturm Graz generiert Sportboss Andreas Schicker, nicht zuletzt mit Verkäufen von Rasmus Höjlund oder Emanuel Emegha, Rekordeinnahmen in Millionenhöhe. Damit löst der 37-Jährige Begehrlichkeiten im Ausland aus. „Ich glaube, man würde es mir nicht übel nehmen, wenn ich Sturm irgendwann verlasse“, lässt Schicker nun in einem Interview aufhorchen.
Richtige Abschiedsgedanken hat Sturms Sportdirektor aber noch nicht, wie er gegenüber „Sport1“ ebenso klarstellt. „Ich denke, der Weg bei Sturm Graz ist noch nicht zu Ende und der Pfeil der Entwicklung zeigt weiter nach oben.“ Er fühle sich in Graz sehr wohl, aber „dennoch ist es auf Sicht mein Ziel, bei einem Verein in der deutschen Bundesliga zu arbeiten.“ Er wolle das Beste aus seiner Karriere als Manager herausholen, „und ich glaube auch, man würde es mir nicht übel nehmen, wenn ich Sturm irgendwann verlasse“, so Schicker weiter.
Schicker über Höjlund: „Das ist schon ein Wahnsinn“
Schicker gilt als Entdecker des 20-jährigen Dänen Rasmus Höjlund, der 2022 ein halbes Jahr für Sturm kickte und heuer für 85 Millionen Euro von Atalanta Bergamo zu Manchester United wechselte, zu einem der teuersten Stürmer der Welt aufstieg. Schicker: „Das ist schon Wahnsinn. Nach den ersten Trainingseinheiten und Spielen wusste ich bereits, dass er nicht so lange bei uns sein wird. Dass Rasmus bei uns gespielt hat, ist eine absolute Auszeichnung für Sturm Graz.“
Transfers von Kelvin Yeboah (für 6 Mio. zu CFC Genua) und Emanuel Emegha (für 12 Mio. zu Racing Straßburg) spülten die nächsten Millionen in die Kassen von Sturm. Bleibt abzuwarten, welche Talente Schicker noch aus dem Hut zaubert, bevor er den Schritt ins Ausland wagt.
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