Austria Lustenau verlor das 14. Spiel in Folge gegen Sturm Graz. Knapp mit 0:1, die Enttäuschung beim Team von Coach Markus Mader war groß. Gegen die Steirer trafen die Vorarlberger zuletzt im Oktober 1999, auch dieses Mal waren sie von einem Treffer weit entfernt.
Nur neun Ballaktionen und vier Schüsse schaffte Lustenau in der ersten Halbzeit. Und das in den ersten drei Spielen zusammen. Die Statistik offenbarte, wo es bei der Austria haperte. Die Mannschaft braucht zulange, um in Fahrt zu kommen. Gegen Sturm machte es die Elf von Markus Mader aber besser. Man wirkte konzentrierter, ließ hinten weniger zu - und dennoch lagen die Hausherren nach 45 Minuten verdient mit 0:1 hinten. Wüthrich (31.) profitierte davon, dass die Hintermannschaft den Ball mehrfach nicht aus der Gefahrenzone brachte. Kurz zuvor verwehrte der VAR Sturm nach Handspiel von Horvath zurecht die Führung. Bis auf eine Chance von Cisse (3.) hatte die Austria vorne auch nichts zu bieten.
Die beste Möglichkeit für die Hausherren bot sich unmittelbar nach Wiederbeginn, als Wüthrich eine Rhein-Hereingabe an die eigene Stange lenkte. Beide Teams zollten nach der Pause der großen Hitze Tribut. Sturm musste nicht mehr tun und die Austria schaffte es nicht, trotz eines starken Finishs die perfekt organisierte Hintermannschaft der Gäste ernsthaft zu gefährden. Damit bauten die Grazer ihre Serie gegen Lustenau in der Bundesliga auf 14 Siege en suite aus. Eine einmalige Bilanz.
Wieder ohne Treffer
Sturm bleibt für die Austria damit außer Reichweite, was Punkte und auch Tore betrifft. Der letzte Treffer gegen die Grazer gelang Eric Regtop bei der 1:5-Niederlage am 30. Oktober 1999. Dennoch zeigte sich die Elf von Markus Mader gegenüber den ersten drei Partien in vielen Bereichen verbessert. Mit etwas Glück hätte es diesmal sogar für ein Remis reichen können. „Wir haben vor allem nach der Pause gezeigt, dass wir Fußballspielen können und einen starken Gegner, der über uns steht, gefordert. Es war sicher eine große Steigerung gegenüber den ersten drei Spielen“, zog Austria-Kapitän Matthas Maak Bilanz.
Bei Lustenau kam mit dem 18-jährigen Enes Koc ein junger Vorarlberger in den letzten sechs Minuten zu seinem Bundesliga-Debüt.
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