Auf der Donau, am Wolfgangsee und jetzt auch noch in Litzlberg am Attersee: Badespaß kann schnell zur Gefahr werden. Ohne genügend Vorsicht treibt man hinaus aufs Wasser, wenn man nicht schwimmen kann, wird der Badetag zum Albtraum. Ein 12-jähriges Mädchen hatte beim Baden am Attersee noch Glück.
Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz - volles Programm wurde gefahren, als nachmittags am 20. August ein 12-jähriges Mädchen über eine Stunde vermisst wurde. Die 12-Jährige war mit einem aufblasbaren Schwimmreifen in Donutform im Freibad Litzlberg am Attersee baden gegangen und wurde wohl durch die Strömung hinausgetrieben. Nachdem ihre Eltern sie aus den Augen verloren hatten, schlugen sie sofort Alarm.
Suche schnell wieder beendet
Kurz nachdem die Suche begonnen hatte, wurde der Donut auch schon gesichtet, er trieb etwa 50 Meter vom Ufer entfernt - das Mädchen immer noch darauf sitzend. Es konnte unverletzt zum Ufer zurückgebracht worden. Laut Alexander Leitner, Ortsstellenleiter der Wasserrettung Litzlberg, war das Mädchen nicht besonders ängstlich: „Es hat den Vorfall gar nicht als Notfall registriert.“
Unachtsamkeit oft fatal
In diesem Jahr ist das die zweite Personensuche in dieser Form, wobei solche Vorfälle laut Leitner vermeidbar sind. Als Elternteil solle man immer Blickkontakt mit dem Kind halten, bereits kurze Augenblicke der Unachtsamkeit könnten fatale Folgen haben. Es sei außerdem hilfreich, einen Bereich zu definieren, wo sich die Kinder bewegen dürfen. Zu guter Letzt sollte man auch trotz Luftmatratzen und Co eine Schwimmweste anziehen, wenn man nicht schwimmen kann.
Im Notfall Notruf abgeben
„Wenn man jemanden vermisst, ist es trotzdem immer gut, einen Notruf abzugeben“, erklärt der Ortsstellenleiter. Als Elternteil ist es wichtig, schnell zu reagieren, ansonsten kann es schlimm ausgehen.
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