Im neuen Schuljahr gibt es in der Steiermark fünf Schulen weniger. Alle Schließungen erfolgen aber freiwillig, das Land Steiermark wird von selbst nicht mehr aktiv.
Werden Schulen geschlossen, sorgt das in den betroffenen Gemeinden meist für Emotionen und Widerstand. Das musste in der Vergangenheit auch das Land Steiermark mehrmals erfahren.
Seit Jahren gibt es aber keine Schließungen von Amts wegen mehr - und dabei bleibt es auch, wie ÖVP-Bildungslandesrat Werner Amon auf eine FPÖ-Anfrage mitteilt. In der Steiermark gab’s zuletzt zwar 13 Volks- und sechs Mittelschulen, welche die Mindestschülerzahl unterschritten haben - von einer Auflassung sind sie aber nicht bedroht. „Ich werde nicht proaktiv auf die Gemeinden zugehen“, verspricht Amon.
Noch keine Pläne für 2024
Anders verhält es sich hingegen, wenn eine Kommune von sich aus diesen Schritt wählt und im Gemeinderat beschließt. Im Vorjahr war dies etwa für die Volksschule Festenburg (Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel) der Fall, heuer traf es gleich fünf Standorte - in erster Linie aufgrund von baulichen Umstrukturierungen: die Volksschulen Kapfenberg-Stadt (sie weicht dem geplanten neuen FH-Standort), Gratkorn II (Zusammenlegung der beiden Volksschulen) und Pischk (Bruck an der Mur - bereits seit Monaten wegen zu wenig Kinder geschlossen) sowie die Mittelschulen Deutschlandsberg II und Knittelfeld-Lindenallee.
Sieben neue Schulcluster
Ebenfalls neu im anstehenden Schuljahr sind sieben steirische Pflichtschulcluster: Dabei bleiben die Standorte erhalten, sie bilden aber organisatorisch einen Verbund. Die Liste:
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