Ein Großaufgebot an Rettungskräften stand am Freitagabend in der Wiener Seestadt im Einsatz. Wie die Berufsrettung Wien bestätigte, fand vor Ort eine „große Suchaktion“ statt. Nach rund 40 Minuten konnte dann tatsächlich eine Person aus dem Wasser geborgen werden.
Zahlreiche Einsatzkräfte sind kurz vor 20 Uhr zum Asperner See gerast - gegenüber krone.at bestätigt die Berufsrettung die Suchaktion. Neben Feuerwehr und Polizei befand sich auch ein Rettungshubschrauber vor Ort. Videos in den sozialen Netzwerken zeigen das Eintreffen des Fluggeräts.
„Eingeleitet wurde der Einsatz durch einen Notruf, dass eine Person nicht mehr aus dem Wasser komme - ob dieser von Angehörigen oder Vorbeikommenden kam, kann ich nicht sagen“, so der Sprecher. Angesichts der hohen Temperaturen dürften viele die Gelegenheit genutzt haben, sich in dem See abzukühlen - zahlreiche Schaulustige befanden sich daher vor Ort.
Laut ersten Informationen dürfte eine Person nach dem Baden nicht mehr aufgetaucht sein. Die rasche eingetroffenen Taucher durchforsteten sofort das Wasser - die einsetzende Dunkelheit erschwerte die Bedingungen. Nach etwa 40 Minuten brachten sie eine Person an die Oberfläche.
Trotz Reanimationsmaßnahmen ist die Person - zu Alter und Geschlecht konnte der Rettungssprecher am Abend gegenüber keine Angaben machen - vor Ort verstorben. Auch weshalb die Person im Wasser war, ist vorerst unklar.
Erst vergangenes Jahr ertrank ein elfjähriges Mädchen im Badesee der Seestadt Aspern. Die Kleine rutschte offenbar in immer tieferes Wasser ab. Der Uferbereich des Sees ist zwar recht seicht, aufgrund der Kieselsteine im Wasser besteht jedoch die Gefahr, schnell ins tiefere Wasser abzurutschen.
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