Aufgrund des Dauerregens entschied die Einsatzleitung bei der Innsbrucker Berufsfeuerwehr Montagvormittag den Mobilen Hochwasserschutz im Bereich der Sill zu aktivieren. Der Fuß- und Radweg vom Rapoldipark bis zur Pradler Brücke wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Die Brücken und Wildbäche werden von der Feuerwehr kontrolliert. Aktuell im Einsatz sind neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Reichenau, Mühlau und Amras. Auch wurde die Innmauer im Bereich der Rechengasse in Richtung Osten mit Sandsäcken gesichert. In der Zwischenzeit wurden die Tirol Kliniken beauftragt, ihren Hochwasserschutz aufzubauen.
Baumstämme und viel Geröll
„Mit der Überschreitung der Marke HW 5 haben wir uns entschieden, den mobilen Hochwasserschutz zu installieren. Die Sill führt aktuell sehr viel Geröll und zahlreiche Baumstämme. Ich bin froh, dass wir im vergangenen Jahr den mobilen Hochwasserschutz angekauft haben und somit für drohende Überschwemmungen im Bereich der Sill gewappnet sind“, betont der zuständige Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Mobiler Hochwasserschutz Sill
Im Fall eines drohenden Hochwassers könne entlang der Sill das Ufer im Bereich der Pradler Brücke und des Rapoldiparks rasch abgesichert werden. Der Schutz wird von der Berufsfeuerwehr Innsbruck auf einer Länge von 100 Metern im Bereich St. Bartlmä aufgebaut. Jeweils 200 Meter Schutzwand werden bei der Pradler Brücke Richtung Norden und Süden von den Freiwilligen Feuerwehren Amras und Reichenau aufgebaut.
Die mobilen Schutzelemente seien leichter aufzubauen als Sandsäcke und können zudem platzsparend gelagert werden. Die mobilen Elemente sind jeweils 50 Zentimeter hoch und 90 Zentimeter breit.
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