In Linz ihre 50 Euro-Sushi-Rechnung nicht bezahlt, die Wirtin überfahren, dann mit dem Auto der Mutter bis nach Kroatien geflüchtet, dort geschnappt - und nun bald auf dem Rückweg nach Österreich. Der „Trip“ eines jungen Paares aus der Steiermark wird in der Justizanstalt Graz-Jakomini enden.
„Auslieferung und Durchlieferung sind bewilligt. Es gibt bereits einen Termin für die Überstellung“, sagt Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. In den nächsten Tagen sollen die Zechpreller – sie ist 16 Jahre alt, er auch erst 17 – nach Österreich überführt werden.
Richter entscheidet über U-Haft
Das junge Duo wurde nach seiner Flucht, wie berichtet, bei einer Tankstelle in Kroatien geschnappt und seither dort festgehalten. Bei Auslieferungen werden Verdächtige in die nächste Justizanstalt nach der Grenze gebracht, das ist in diesem Fall eben Graz. „Dann muss der zuständige österreichische Richter innerhalb von 48 Stunden über die Verlängerung der U-Haft entscheiden“, erklärt Bacher.
Die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt gegen die beiden amtsbekannten Teenager wegen versuchten Mordes. Bacher: „Wir haben am Rechtshilfeweg die kroatischen Behörden um Einvernahme ersucht.“
Opfer ist weiter im Spital
Die Sushi-Wirtin liegt währenddessen weiter im Kepler-Universitätsklinikum. „Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut“, heißt es von dort auf Anfrage.
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