Jakob Frank von der Feuerwehr Erla war bei den Landesbewerben mit der Zille Schnellster. Insgesamt 291 Kameraden erreichten auf der Donau Abzeichen in Gold, Silber und Bronze.
Lediglich 6:03,68 Minuten benötigte Jakob Frank mit seiner Zille für die 1200 Meter lange Strecke auf der Donau in Klosterneuburg. Der Feuerwehrmann aus dem Bezirk Amstetten kürte sich damit bei den landesweiten Zillenmeisterschaften zum Sieger. Frank war aber freilich nicht der einzige, der beeindruckende Leistungen auf dem Wasser vollbrachte. Dazu zählen beispielsweise auch Kathrin Holm und Clemens Linzberger, die mit 15 Jahren die jüngsten Teilnehmer waren. Oder Rudolf Swatek, der im September seinen 65. Geburtstag feiert und damit „Senior“ des Bewerbs war. Von einem altersbedingten Nachteil war bei allen am Wasser nichts zu merken.
600 Meter aufwärts, 600 Meter abwärts
Insgesamt traten fast 1200 Zillenbesatzungen an. Sie mussten das Boot zunächst 600 Meter mit einem Schiffshaken stromaufwärts schieben und dann stromabwärts rudern und mehrere Hindernisse bewältigen. 21 Kameraden konnten das goldene Abzeichen erreichen, 117 das silberne und 153 das bronzene. Die Zahl ist deshalb im Verhältnis zu den Teilnehmern gering, weil viele bereits in der Vergangenheit ihre Abzeichen erhalten konnten.
Denn sportliche Bewerbe wie diese zählen zur optimalen Vorbereitung für Hochwassereinsätze, wenn die Menschenrettung häufig nur mehr mit Zillen erfolgen kann. „Unsere Mitglieder erbringen jeden Tag tolle Leistungen für unsere Gesellschaft. Das haben sie wieder eindrucksvoll bewiesen“, zeigt sich Landesfeuerwehrchef Didi Fahrafellner begeistert.
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