Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks treibt auch DHL Express an. Neben Elektro-Fahrzeugen im Fuhrpark und dem Kauf von mit Strom betriebenen Flugzeugen sollen’s beim Logistikdienstleister, für den der Airport Linz wichtige Drehscheibe ist, auch nachhaltige Treibstoffe richten.
Das Bemühen, Fliegen klimafreundlich werden zu lassen, treibt Airports, Flugzeughersteller, Fluglinien und Zulieferer an. „Wir können nicht so weitermachen wie in der Vergangenheit“, sagt auch Ralf Schweighöfer, Chef von DHL Express Austria.
Fracht aus Oberösterreich, Steiermark und Salzburg fliegt ab Linz
650 Mitarbeiter beschäftigt der Logistikdienstleister in Österreich, rund 150 davon sind am Flughafen Hörsching beschäftigt. Von Montag bis Freitag hebt hier je ein Fracht-Flieger Richtung Leipzig und Brüssel ab. Bis zu 49 Tonnen aus Oberösterreich, Steiermark und Salzburg werden an einem Tag von DHL zu internationale Logistikstandorten geflogen, von wo sie dann in die Welt verteilt werden.
Abseits des Tagesgeschäfts dreht sich bei Schweighöfer und seinem Team viel darum, den CO2-Abdruck zu reduzieren. Bis Jahresende soll die Flotte der Zustellfahrzeuge in Österreich 20 Prozent E-Anteil erreichen.
12 E-Flugzeuge bestellt
Auch in puncto Luftfracht bleibt DHL nicht untätig: So bestellte der weltweit führende Express-Dienstleister bei US-Hersteller Eviation zwölf Elektroflugzeuge. Der Einsatz von nachhaltigen Treibstoffen, der herkömmlichem Kerosin beigemischt wird, ist bereits auf dem Weg. „Sie werden aus Altspeiseöl hergestellt“, erzählt Schweighöfer. Derzeit können diese nachhaltigen Treibstoffen an drei Flughäfen in Europa zugetankt werden.
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