Rettung per Eisbrecher

Nach Transport-Odyssee: Kranker Forscher in Spital

Ausland
11.09.2023 11:49

Nach der aufwendigen Rettung eines in der Antarktis erkrankten Expeditionsmitglieds ist die Person in einem Spital in Hobart auf der australischen Insel Tasmanien eingetroffen. Ein Eisbrecher hatte den Erkrankten vor einer Woche an Bord geholt. 

„Die RSV Nuyina ist nach der erfolgreichen medizinischen Evakuierung eines erkrankten Expeditionsteilnehmers von der Forschungsstation Casey nach Hobart zurückgekehrt“, meldete die Regierungsbehörde Australian Antarctic Division (AAD).

Schiff legte 6500 Kilometer zurück
Insgesamt habe das Schiff rund 6500 Kilometer zurückgelegt, berichtete der australische Sender ABC. Die erkrankte Person war vor Ort per Helikopter geborgen und an Bord des Eisbrechers gebracht worden. Sie leide unter einer sich entwickelnden Krankheit und benötige eine fachärztliche Untersuchung und Pflege in Australien, hatte es geheißen.

Ein Australier, der auf der abgelegenen Casey-Station (Bild) im östlichen Teil der Antarktis erkrankt war, kehrt nach einer aufwendigen Rettungsaktion mit einem Eisbrecher in die Heimat zurück. (Bild: AP)
Ein Australier, der auf der abgelegenen Casey-Station (Bild) im östlichen Teil der Antarktis erkrankt war, kehrt nach einer aufwendigen Rettungsaktion mit einem Eisbrecher in die Heimat zurück.
Der Eisbrecher RSV Nuyina legte mehr als 6500 Kilometer zurück, um einen kranken Expeditionsreisenden zu retten. (Bild: AP)
Der Eisbrecher RSV Nuyina legte mehr als 6500 Kilometer zurück, um einen kranken Expeditionsreisenden zu retten.
Der Eisbrecher RSV Nuyina (Bild: AP)
Der Eisbrecher RSV Nuyina

Auf dem Eisbrecher kümmerten sich Mediziner und Personal des Royal Hobart Hospital um den Betroffenen. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, wurde nicht bekannt. Allen anderen Teilnehmern der Expedition gehe es gut, hieß es.

Die Casey Research Station liegt etwa 3380 Kilometer südlich der Metropole Perth. Es handelt sich um die Australien am nächsten gelegene ständige Antarktisstation. Während im Sommer rund 150 Forscher dort leben, sind es im derzeitigen Winter auf der Südhalbkugel nur etwa 15 bis 20.

Wegen der harschen Bedingungen und der ständigen Dunkelheit ist es um diese Jahreszeit extrem kompliziert, Menschen aus dem Gebiet zu bergen.

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