Im Bezirk Mödling ist der Schallschutz entlang der A 21 großteils sehr desolat. SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger übt Kritik - und pocht auf Verbesserungen zum Wohl der Anrainer.
Tag für Tag fährt Hannes Weninger vom Bezirk Mödling über die A21 in die Landeshauptstadt. Sarkastisch weiß er daher zu berichten: „Die Lärmschutzwände entlang der Autobahn in diesem Bereich fügen sich idyllisch ins liebliche Landschaftsbild des Wienerwaldes.“ Als Bewohner von Gießhübl, einem Ort direkt an der A21, weiß der SPÖ-Klubobmann im Landtag aber auch: „Wirkung haben die Schutzwände keine.“
Studie zeigt Wirkungslosigkeit
Denn vom in die Jahre gekommenen Lärmschutz sind teilweise nur noch regelrechte Ruinen übrig. Deren Wirkungslosigkeit eine von den Anrainergemeinden in Auftrag gegebene Studie bereits vor Jahren bestätigt habe, sagt Weninger: „Was jetzt noch steht, ist höchstens als Rankgitter für Unkraut oder als Insektenhotel zu gebrauchen.
Dass die Lärmschutzwände an der A21 bis zu 25 Jahre alt sind und nicht mehr den heutigen Erfordernissen entsprechen, weiß man auch bei der ASFINAG. Man warte auf die Ergebnisse einer detaillierten Lärmuntersuchung, die im Herbst vorliegen sollen. Ab 2027 will man im Zuge einer Fahrbahnsanierung auch die Lärmschutzwände erneuern. Das dauert Weninger aber zu lange: „Maßnahmen in drei, vier Jahren anzukündigen ist eine Vertröstungsaktion!“
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