Eine defekte Kläranlage war schuld, dass im Petersbach im Bezirk Mödling (Niederösterreich) Hunderte Fische qualvoll verendeten. Doch die beherzten Feuerwehrleute retteten, was noch zu retten war.
Sofort hatte Bürgermeister Thaddäus Heindl „seine“ Feuerwehr in Hennersdorf alarmiert, nachdem ihm das technische Gebrechen an der Kläranlage im benachbarten Vösendorf gemeldet worden war. „Schadensbegrenzung war das Gebot der Stunde“, betont Einsatzleiter Stefan Varga. Und trotz des beherzten Einschreitens mussten Hunderte Fische ihr Leben lassen.
Beherzt sammelten die Florians mit Wasserwerksarbeitern ebenso viele noch lebenden Fische ein und setzten diese in ein nahes Frischwasserreservat aus. Um die dreckige Brühe zu verdünnen, ließ Varga an vier neuralgisches Punkten sauberes Wasser ins Bacherl pumpen. Für zahlreiche sensiblen Wassertiere kam diese Hilfe aber zu spät. Sie waren bereits qualvoll im verschmutzten Nass verendet.
Noch keine Spur im Wienerwald-Ökodesaster
Im Ökokriminalfall „Anzbach“ tappen Kriminalisten noch immer im Dunklen. Wie berichtet, wirkte sich das Desaster in diesem Wienerwald-Gewässer noch verheerender aus. Gülle hatte alles Leben ausgelöscht.
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