Dienstreise für die steirischen Landespolitiker in die EU-Hauptstadt: Am Montag traf man Unions-Kommissar Johannes Hahn, heute steht eine Regierungssitzung auf dem Programm
Brüssel: Sitz der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments - und des vor rund 30 Jahren eingerichteten Steiermark-Büros, der „Kontakt-Dienststelle“ des Landes zur Europäischen Union. Genau dort kommen die steirischen Regierer am heutigen Dienstag zu ihrer wöchentlichen Sitzung zusammen.
Mehr als ein schlichter Formalakt
Die Konferenz, die Landeshauptmann Christopher Drexler erstmals in der Polit-Hauptstadt Europas leitet, soll jedoch alles andere sein als ein schlichter Formalakt. Denn es stehen einige Anträge rund um die steirische Europapolitik auf der Tagesordnung. Und auch kurz nach der Ankunft in Belgien traf die weiß-grüne Delegation gestern den Ständigen Vertreter Österreichs bei der Europäischen Union, Thomas Oberreiter.
Ausbau der Eisenbahnnetze als Thema
Am Abend ging es für die Steirer dann zur wichtigsten Brüsseler Institution, der EU-Kommission. Johannes Hahn, Österreichs mächtiger EU-Kommissar (er ist zuständig für das gewaltige EU-Budget und die Brüsseler Verwaltung) hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der Steirer. Zuletzt trafen Drexler und Hahn bei Terminen zur Koralmbahn und dem Semmeringbasistunnel zusammen - zwei Projekte, die die EU unterstützt. Gesprächsthemen am Montag waren also auch der weitere Ausbau der Eisenbahnnetze sowie die aktuellen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Steiermark (Stichwort Energiepreise).
Wichtig für „Erfolg der Steiermark“
„Der Erfolg der Steiermark hat entscheidend mit der Durchsetzung unserer Interessen auf nationaler und internationaler Ebene zu tun“, betonten Drexler und sein LH-Vize Anton Lang nach dem Treffen mit dem Unions-Kommissar, bevor es zu einem weiß-grünen Abend in das Steiermark-Büro ging.
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