„Herzensmensch“-Voting

Der ehrenamtliche Herzschlag unserer Gemeinden

Niederösterreich
01.10.2023 16:00

Sportclub, Seniorenrunde, Lernhilfe oder karitative Vereinigung: Unzählige Vereine sorgen in Niederösterreich für ein buntes Miteinander! Wie beispielsweise Schwechat, Gutenbrunn, Bad Pirawarth, Wöllersdorf, Amstetten, Leobendorf und Purgstall. Wählen Sie aus 30 Gemeinden Ihre „Herzensmensch-Gemeinde“ und stimmen Sie heute noch ab!

Bereits zum dritten Jahr in Folge haben die „Krone“ und das Service Freiwillige der Kulturregion Niederösterreich den Herzensmensch-Award ausgelobt. Damit wollen wir verdiente Persönlichkeiten und Institutionen für ihr ganz besonderes Engagement auszeichnen.

Aber nicht nur Privatleute und Vereine rittern heuer um die renommierte Auszeichnung - auch Gemeinden stellen sich der Wahl, welche von ihnen die vereinsfreundlichste ist. 34 Kommunen aus allen vier Viertel wurden nominiert, heute dürfen wir Ihnen nun erneut sieben Orte vorstellen, die es in die engere Wahl geschafft haben.

Und keine Sorge: Durch ein ausgeklügeltes Punktesystem hat das kleinste Dorf dieselben Chancen wie eine einwohnerreiche Stadt. Also stimmen Sie schnell ab!

Die pulsierende Stadt: Schwechat
Schwechat pulsiert. Denn das weitreichende Netz aus 182 Vereinen bildet das Herzstück des sozialen Miteinanders. Vom Sportclub bis zum Kleintierzuchtverein, von der Freiwilligen Feuerwehr bis zum Kulturverein - die Vielfalt ist ein Zeichen für das hohe Maß an Engagement und Zusammenarbeit in der 21.200-Einwohner-Gemeinde.

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„Unsere Vereine sind Institutionen, die das soziale, kulturelle und sportliche Leben in Schwechat aktiv gestalten. Sie sind ein Aushängeschild für Lebensqualität und Gemeinschaftssinn.“

Karin Baier Bürgermeisterin von Schwechat

Jeder Verein sei dabei ein Mosaiksteinchen, das zum großen bunten Bild der Stadt beiträgt. Von Bildung, Sport, Kultur, Sozialem - ein breites Spektrum für alle Altersgruppen wird dort von der Stadt unterstützt.

182 „Mosaiksteinchen“ in Schwechat. (Bild: Stadtgemeinde Schwechat)
182 „Mosaiksteinchen“ in Schwechat.

Am wachsen ist: Gutenbrunn 
Lange Tradition hat das Vereinswesen in der Gemeinde Gutenbrunn im Bezirk Zwettl. In der 500-Seelen-Gemeinde sind 19 verschiedene Vereine aktiv.

„Für unsere kleine Gemeinde eine doch beachtliche Zahl“, freut sich Bürgermeisterin Adelheid Ebner über den hohen Anteil an ehrenamtlich engagierten Menschen in ihrer Gemeinde. Denn gerade im ländlichen Raum des Waldviertels würden die Vereine ganz wesentlich zum Gemeinwesen und dem Erhalt der Traditionen beitragen und damit als Brückenbauer zwischen den Menschen fungieren.

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„In Kooperation werden verschiedenste Veranstaltungen in der Gemeinde gemeinsam durchgeführt. Wie bei einem Spiel stets fair und korrekt. In Gutenbrunn gibt es ein tolles Miteinander, wo jeder Verein seinen Platz findet.“

Wolfgang Pecksteiner, ASV-Obmann (Fußballverein Gutenbrunn)

Die Ehrenamtlichen würden sich durch die Übernahme von Verantwortung widerum entfalten, so Ebner. „Ich freue mich über dieses vielfältige aktive Vereinswesen mit bunten Veranstaltungen durch das ganze Jahr hindurch“, betont Ebner, dass man bestmöglich unterstützt.

Bad Pirawarth integriert
Dass eine Gemeinde ohne Ehrenamt nicht oder nur sehr eingeschränkt funktionieren würde - darüber ist sich Verena Gstaltner, Bürgermeisterin von Bad Pirawarth im Weinviertel, sicher.

In der Kommune mit 1800 Einwohnern im Bezirk Gänserndorf engagieren mehr als 20 aktive Vereine. Dort schätzt man die Vereine als wichtigen Bestandteil für das soziale Leben, denn Vereine würden verschiedenste Menschen an einen Tisch bringen, die sich austauschen.

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„Sie beteiligen sich an Projekten, bieten Freizeitaktivitäten an, kümmern sich um das Ortsbild und vieles mehr. Das wiederum kommt der Allgemeinheit zugute.“

Verena Gstaltner, Bürgermeisterin von Bad Pirawarth

Die Bürgermeisterin hebt auch hervor, dass Vereine maßgeblich an der Integration von Zuzüglern beteiligt sind. Die Gemeinde stelle Räume, Équipment und ein „immer offenes Ohr“ zur Verfügung und unterstütze Anliegen, so gut es geht.

„Ich finde das ohne Ehrenamt eine Gemeinde nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert“, Verena Gstaltner Bürgermeisterin von Bad Pirawarth. (Bild: Imre Antal)
„Ich finde das ohne Ehrenamt eine Gemeinde nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert“, Verena Gstaltner Bürgermeisterin von Bad Pirawarth.

Mitarbeit erwartet einen in Wöllersdorf
Die Vielfalt des Ehrenamtes wird in Marktgemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt hochgehalten. 

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„Das Miteinander ist nicht nur innerhalb der Vereine von enormer Wichtigkeit. Gemeinsam mit uns ist es möglich, langfristig Investitionen zu setzen, die allen zugutekommen.“

Christoph Wallner, Vorsitzender des Ausschusses für Vereinswesen

Von der Nachbarschaftshilfe über die verschiedensten Sportarten bis hin zur Literaturplattform finden die Bürger dort Möglichkeiten, sich aktiv zu beteiligen - ob als Mitglied, als Unterstützer, als Veranstaltungsbesucher oder als Angebotsnutzer.

Wöllersdorf: Zahlen, Daten, Fakten

Sesshaft wurden erste Siedler: im 6. vorchristlichen Jahrundert

Heute leben 5000 Menschen in der Gemeinde

und stellen nahezu 30 Vereine 

Bürgermeister Gustav Glöckler schätzt das Wirken der vielen ehrenamtlichen Hände in der Gemeinde. Deshalb wurde dort vor Jahren ein Ausschuss für das Vereinswesen eingerichtet und neutrale Vergaberichtlinien zur finanziellen Förderung erarbeitet.

Auch Großprojekte einzelner Vereine werden in der Gemeinde Nahe des Flusses Piesting tatkräftig unterstützt und begleitet, betont man.

„Ich bin besonders stolz, dass wir in unserer Gemeinde ein so vielseitiges Spektrum von Interessen durch Vereine abdecken und dies gemäß unseren Möglichkeiten fördern.“, so der Bürgermeister Gustav Glöckler. (Bild: Doris_SEEBACHER)
„Ich bin besonders stolz, dass wir in unserer Gemeinde ein so vielseitiges Spektrum von Interessen durch Vereine abdecken und dies gemäß unseren Möglichkeiten fördern.“, so der Bürgermeister Gustav Glöckler.

Amstetten baut auf und aus
Rund 170 Vereine und Organisationen sind in der Stadtgemeinde Amstetten beheimatet.

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„Egal welches Anliegen man hat, es wird versucht es umzusetzen. Wir sind vollends zufrieden.“

Günther Schörkhuber, Theaterverein ULK

„Sie sind wesentlich für das Miteinander und Säulen des gesellschaftlichen Lebens“, betont Christian Haberhauer, Stadtchef der 23.900-Einwohner-Kommune, dass man viel in den Erhalt und den Ausbau von Vereinsstätten investiere. So wurde im Ortsteil Hausmening im Vorjahr erst das neue Vereins- und Veranstaltungszentrum eröffnet.

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„Amstetten zeichnet die große Vielfältigkeit aus. Es gibt Unterstützung von allen Seiten für die Projektumsetzung.“

Otto Hinterholzer, Dorferneuerungsverein Mauer „Jupiter Dolichenus“

Für die etwa 80 Sportvereine entwickelt die Stadt eine neue Sportstrategie, wobei hier der Fokus wieder auf der Infrastruktur liegt.

„Wo Menschen sich engagieren, wo Gemeinschaft gelebt wird, wo angepackt wird, dort unterstützen wir“, betont Haberhauer aber, dass bei Veranstaltungen unterstützt werde. Etwa auch beim Urban Art Festival mit internationalen Straßenkünstlern.

Die Stadt Amstetten baut auf eine starke Infrastruktur. (Bild: Stadtgemeinde Amstetten)
Die Stadt Amstetten baut auf eine starke Infrastruktur.

Angepackt wird in Leobendorf
Mehr als 30 ehrenamtliche Vereine und Organisationen gibt es in der 5100-Seelen-Gemeinde Leobendorf im Bezirk Korneuburg.

„Unsere Vereine stehen für Gemeinschaft und Tradition“, hebt Bürgermeisterin Magdalena Batoha hervor.

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„Sie helfen mit, Kontakte zu knüpfen, ungeachtet etwaiger Bildungsunterschiede, finanzieller oder kultureller Hintergründe und verbinden die Bevölkerung durch gemeinsames Tun.“

Magdalena Batoha, Bürgermeisterin von Leobendorf

Um die Vereinslandschaft zu erhalten, müsse man mithelfen, diese fit für die Zukunft zu machen. Diese Unterstützung gibt es etwa in Form von neuen Feuerwehr- und Vereinshäusern, aber auch Sportstätten, die kräftig gefördert werden. Bei Festen packen die Mitarbeiter der Gemeinde mit an, weiters stellt die Kommune Equipment zur Verfügung. Und selbstredend besucht man die Feste auch.

Bei Festen unterstützt sich die gesamte Gemeinde tatkräftig. (Bild: Imre Antal)
Bei Festen unterstützt sich die gesamte Gemeinde tatkräftig.

 Purgstall ist: Vielfalt
Sie wurde schon einmal zur Sportgemeinde des Landes ausgezeichnet: Purgstall an der Erlauf im Bezirk Scheibbs. Bürgermeister Harald Riemer schätzt sich glücklich, eine große Vielfalt besonderer Organisationen und auch der Geselligkeit in seiner Gemeinde zu haben.

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„Sei es im Bereich des Brauchtums, der Kirche, des Sportes oder der Kultur - in Purgstall wird man überall fündig. Es ist meine Aufgabe, die Bürger in ihrem Vereinsleben zu fördern.“

(Bild: test)

Harald Riemer, Bürgermeister von Purgstall

Neben finanziellen Subventionen hat jeder Verein die Möglichkeit, sich in den Medien der Gemeinde zu präsentieren. Beim Neujahrsempfang werden verdienstvolle Vereinsvertreter vor den Vorhang geholt. 

Zum näher Kennenlernen: Eckdaten von Purgstall

Gesamteinwohner: 6.253

Anzahl Vereine: 74

Landessieger Sportgemeinde im Jahr: 2012

Riemer bemüht sich, eine gute Infrastruktur der Sportstätten zu fördern. Auch die Erhaltung von Volkskultur, Tradition und Gemeinschaft ist den Purgstallern wichtig.

Sie möchten ihrem Lieblingsort Ihre Stimme geben? Voten Sie jetzt ihre „Herzensgemeinde“ und verschaffen Sie ihrem Favoriten das „Krone“- Herzensmenschfest 2024. Alle Infos zum Online-Abstimmung: www.krone.at/herzensmensch

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