Späße mit den Bürgern, das Sakko lässig über die Schulter werfen, flotte Sprüche klopfen: Nach dem Widmungsskandal rund um seinen Garten ist Ernst Nevrivy wieder in Donaustadt-Mission.
Es war der erste medienöffentliche Auftritt von Donaustadts Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) nach dem Bekanntwerden seines dubiosen Kleingartendeals am exklusiven Badesee - die „Krone“ berichtete. Donnerstagnachmittag machte der Lokalpolitiker mit seiner Bezirkstour „Meine Heimat, unsere Donaustadt“ Halt am Genochplatz. Die Bürger sollen so persönlich mit ihrem Bezirksvorsteher plaudern und diskutieren können. Auch die „Krone“ war mit dabei und wollte Nevrivy einige Fragen stellen. Sonst immer redelustig, gab er sich anfangs ziemlich wortkarg.
„Mit meinen Bürgern rede ich immer! Es ist alles gesagt und geklärt“, antwortete Nevrivy nur lächelnd. Doch von diesen Bürgern waren zu Beginn der Tour überschaubar viel gekommen - drei Donaustädter hatten sich, nennen wir es, versammelt. Einmal im Monat ist Nevrivy jeweils einen Nachmittag lang in Lokalen, Gastgärten und weiteren Treffpunkten in den einzelnen Bezirksteilen anzutreffen. Regelmäßig sei er unterwegs, um sich mit den Bürgern auszutauschen.
Der Bezirksvorsteher von der Donaustadt bekommt nie einen Maulkorb verhängt!
Ernst Nevrivy auf die Frage, ob er aus dem Rathaus ein Sprechverbot bekommen hat.
Wieso so still? Gibt es einen Maulkorb aus dem Rathaus? Nevrivys Antwort: „Der Bezirksvorsteher von der Donaustadt bekommt nie einen Maulkorb verhängt!“ Ob er denn überhaupt noch den Halt aus der Bezirkspartei habe? „Ja, natürlich“. Während im Hintergrund schon die möglichen Nachfolger bereitstehen.
Noch kein Gespräch mit Landesparteisekretärin
Das angekündigte, offene Gespräch mit Landesparteisekretärin Barbara Novak ist jedenfalls noch nicht über die Bühne gegangen. Man darf also gespannt sein, was von den „hohen moralische Ansprüchen“, die sich die Wiener SPÖ selbst auferlegt hat, übrig bleibt. Nevrivy machte jedenfalls weiter, als wäre nichts - wie lange ihm das gelingen wird?
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