Besorgt verfolgen Bewohner in den Grenzgemeinden die Migrationsbewegungen. Eine Petition, in der mehr Polizisten für den Einsatz gegen Schlepperbanden gefordert werden, hat die SPÖ Deutschkreutz angekündigt. Prompt reagierte der Innenminister darauf.
„Wir nehmen die Ängste der Menschen selbstverständlich ernst“, sagt Innenminister Gerhard Karner. Landespolizeidirektor Martin Huber, der generell in einem engen Kontakt mit den Bürgermeistern der Grenzgemeinden steht, werde daher mit den unterfertigten Ortschef in Deutschkreutz zusammentreffen.
Derzeit 1650 Polizisten
Vorab merkt Karner an, dass derzeit mehr als 1650 Polizisten ihren Dienst im Burgenland versehen - um 400 Arbeitsplätze mehr als noch 2018. „Die Personaloffensive wird weiter vorangetrieben“, erklärt der ÖVP-Bundespolitiker.
30 Beamte haben heuer bereits die Ausbildung beendet und wurden in den aktiven Dienst gestellt. 90 Polizisten sind aktuell in der Ausbildung, allein im September haben 64 damit begonnen.
Rückgang auch im Herbst
Einmal mehr verweist der Innenminister auf konstant sinkende Aufgriffszahlen seit Ende des vergangenen Jahres. Der Rückgang macht im Vergleich zu 2022 etwa 60 Prozent aus. „Dieser Trend wird sich im Herbst fortsetzen“, so Karner. Mehr als 200 Schlepper wurden heuer bereits festgenommen.
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