Gemeinsame Sache machen in Zukunft die Feuerwehren Schollach, Anzendorf und Roggendorf, die zusammen 120 Mitglieder zählen. Um die Einsatzbereitschaft nachhaltig zu sichern und Synergieeffekte bei Betriebskosten, Fahrzeugen und Ausrüstung zu ermöglichen, werden die drei Wehren des 1000-Seelen-Orts Schollach im Bezirk Melk nämlich künftig fusionieren.
Zwar steht der Name noch nicht fest, das erste gemeinsame große Ziel hingegen schon: der Neubau eines Feuerwehrhauses. Der Baustart für das drei Millionen Euro teure Projekt soll noch heuer erfolgen. „Unsere Kameraden wollen dabei selbst fleißig anpacken“, so die drei Kommandanten.
Von der Idee der Zusammenlegung ist auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner begeistert. Sie überzeugte sich selbst von den Plänen und sicherte die finanzielle Unterstützung des Landes zu: „Im Miteinander ist man stärker und noch schlagkräftiger, und das ist mit Sicherheit eine zukunftsorientierte Lösung für die Feuerwehrmitglieder und für die Bevölkerung.“
Investitionen in Millionen-Höhe
Ordentlich investiert wird auch in Wiener Neustadt. Dort fließen knapp fünf Millionen Euro in den Ausbau der Feuerwehrzentrale am Babenbergerring. Dabei wird die Fahrzeughalle aufgestockt, die bestehenden Räumlichkeiten adaptiert und die Haustechnik modernisiert. „Nach mehr als 40 Jahren haben sich die Anforderungen verändert“, weiß Kommandant Christian Pfeiffer. Weil durch die Baustelle keine Parkplätze im Innenhof zur Verfügung stehen, müssen die Florianis auf öffentliche Stellflächen ausweichen: „Wir bitten um Verständnis.“
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