Die WSG Tirol wehrte sich am Sonntag bei Sturm Graz mit allen Mitteln, bot eine stabile Leistung und unterlag dann durch einen Weitschuss doch mit 0:1. Es war dies die sechste Niederlage in der heurigen Bundesliga-Saison.
Der steirische Herbst – ein bekanntes internationales Festival für zeitgenössische Kunst. Die WSG Tirol brachte in Graz am Sonntag den Teil ihres steirischen Herbstes hinter sich – und läuft der Kunst des Siegens nach wie vor hinterher. Nach der 1:3-Blamage im ÖFB-Cup in Leoben gab es bei Sturm eine 0:1-Niederlage. Die sechste Pleite binnen neun Runden.
„Sturm Schmerzen bereitet“
Aber was für ein Unterschied zum desaströsen Auftritt im Cup! Die Tiroler verbissen sich förmlich in ihren Gegner, wehrten sich gegen die top besetzten Grazer mit Kratzen und Beißen. „Wir haben“, sagte Felix Bacher nach Schlusspfiff nicht ohne Stolz, „Sturm Schmerzen bereitet.“ Und das war nicht nur im übertragenen Sinn gemeint.
Mit einer Fünferkette hatte Trainer Thomas Silberberger taktisch den Grundstein für die heldenhafte Abwehrschlacht gelegt. Klar, es war lange ein Spiel auf schiefer Ebene, bei dem sich aber die dicken Sturm-Chancen in Grenzen hielten. „Wir hätten uns schon belohnen können, ja müssen“, seufzte Kapitän Bacher.
„Als Bundesliga-Torhüter muss ich den halten“
Die Belohnung gab’s nicht, weil die WSG auch im 17. Match in Folge einen Gegentreffer kassierte: Ein Einwurf von Schnegg, Bacher köpfelte raus und Sturms Wüthrich gelang mit einem Tausendguldenschuss aus 25 Metern das Goldtor. Torhüter Adam Stejskal sah seine Rolle da sehr kritisch: „Als Bundesliga-Torhüter muss ich den halten.“
Im Finish hielten die Tiroler die Partie offener, große Möglichkeiten gab’s aber nicht.
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