Der Grazer Stadion-Ausschuss nimmt nächste Woche seine Tätigkeit auf. Alle Beteiligten betonen: „Jetzt ist Eile geboten.“ Für den GAK sind noch 14 Standorte im Rennen. Und es soll einen Favoriten geben.
Schwarz gegen Rot! Am 2. November prallen Sturm und GAK im Cup-Achtelfinale neuerlich aufeinander - im Vorjahr gewann ja Sturm das Prestigeduell mit 1:0 und holte sich im Anschluss auch den Titel. Hinter der Kulissen ziehen die Erzrivalen aber in der Stadiondebatte an einem Strang. Und da wird’s am Dienstag wieder interessant. Da trifft der von der Stadt Graz ins Leben gerufene Sonderausschuss zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.
Der Vorsitzende Michael Ehmann (SPÖ) will aufs Tempo drücken - schließlich heißt’s in der Standortsuche für ein neues GAK-Stadion nach dem Aus in Weinzödl und Eggenberg wieder zurück an den Start. „14 Standorte sind noch auf der Liste - diese werden wir mit den Klubs besprechen und diskutieren.“
„Kennen Standorte noch nicht“
Beim GAK freut man sich, dass „die Politik das Thema nun offenbar ernst nimmt Wir sind gespannt, ob es neue Erkenntnisse bringt, die möglichen Standorte sind uns nicht bekannt“, sagt Obmann Rene Ziesler. „Fakt ist, dass es eine Lösung braucht, in welche Richtung auch immer.“ Der Klubs selbst präferiert dem Vernehmen nach ein Areal im Bezirk Lend.
„Njet“ zum Trainingszentrum
Auch bei Sturm herrscht verhaltene Vorfreude auf den nächsten Stadiongipfel. Zuletzt herrschte in Richtung Rathaus allerdings Funkstille. Man bekam bis dato auch keine Antwort auf das Übernahmeangebot für die Merkur Arena.
Und eine Umsetzung des geplanten Trainingszentrums für den Nachwuchs in Puntigam ist ohne Beteiligung der Stadt unrealistisch. Sturm strebte ja für die prognostizierten Baukosten von 12,7 Millionen Euro eine Drittellösung durch Land, Stadt und Klub an. Während das Land sofort an Bord war, gab‘s von der Stadt bisher allerdings ein „Njet“.
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