Kultureller Weg stimmt

Alfred Weidinger bleibt bis 2028 Museums-Chef

Oberösterreich
13.10.2023 11:40

Der Vertrag von Alfred Weidinger, Kunst-Experte und seit 2020 Chef der OÖ Landes-Kultur GmbH, wird vorzeitig bis ins Jahr 2028 verlängert. Damit gewinnt die Neupositionierung des früheren Landesmuseums mit seinen Haupt- und Nebenstandorten nun auch Kontinuität.

Der Klimt-Experte Alfred Weidinger (62), der aus Schwanenstadt stammt, übernahm am 1. April 2020 als Geschäftsführer die damals neu geschaffene OÖ Landes-Kultur GmbH.

Weidinger etablierte nicht nur solide Neupositionierungen für Hauptstandorte wie Schlossmuseum oder OÖ Kulturquartier, sondern unter seiner Führung entfaltete sich u.a. das neue Kulturformat communale, das Marmorschlössl Bad Ischl bekam pfiffigere Ausstellungen, das Keramiksymposion im Kooperation mit Gmunder Keramik wurde auf ein internationales Parkett gestellt und vieles mehr.

Der Bogen spannt sich weiter
Nun wird der Vertrag des bestens vernetzten Kunstmanagers, der vor seiner Karriere in Linz Vizedirektor des Belvedere Wien und ab 2017 Direktor des Museums Leipzig gewesen war, bis März 2028 verlängert. Das will Weidinger dazu nützen, „den Bogen der bisherigen Arbeit gemeinsam mit meinem Team weiter auszubauen“, wie er gegenüber der „Krone“ betont. Seit einem Jahr steht ihm Isolde Perndl als kaufmännische Direktorin der Landes-Kultur GmbH zur Seite.

Alfred Weidinger und Landeshauptmann Thomas Stelzer (Bild: Land OÖ)
Alfred Weidinger und Landeshauptmann Thomas Stelzer

Leitprojekte auf Schiene
Landeshauptmann Thomas Stelzer begründet die Vertragsverlängerung: „Diese Entscheidung ermöglicht es, die künstlerischen Weichenstellungen, die unter der Verantwortung von Alfred Weidinger für die OÖ. Landes-Kultur GmbH initiiert worden sind, weiterzuführen und voranzutreiben.“

Dabei geht es vor allem um die aktive, programmatische Mitwirkung der Landes-Kultur GmbH an den großen kulturellen Leitprojekten des Landes, wie dem Brucknerjahr und der Europäischen Kulturhauptstadt, die Oberösterreich im kommenden Jahr 2024 national und international in den Fokus rücken werden.

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