Am Freitag kritisierte Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) wegen ihrer Untätigkeit in puncto autofreie City. Kurz darauf verkündete das Verkehrsministerium, dass die Arbeiten an einer StVO-Novelle abgeschlossen sind, die eine Zufahrtskontrolle mittels Videoüberwachung ermöglicht. Kommt endlich Bewegung in die Sache?
Einmal im Jahr wird das Thema autofreie City aufgewärmt. In die Umsetzung geht es aber auch heuer nicht. Ohne StVO-Novelle wird das auch so bleiben. Konkret stelle sich Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) in den Weg. Diese argumentiert mit Datenschutzbedenken. Für Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) ist das bloß eine Ausrede, ein Gutachten zur verkehrsberuhigten Innenstadt mittels Kameraeinsatz, die grünes Licht gibt, liege seit über einem Jahr vor.
Das würde die verkehrsberuhigte Innenstadt der Stadt zufolge bringen:
„Die Umsetzung des Konzepts bringt 15.700 Einfahrten weniger pro Tag. Es ist schade, dass es an einer grünen Ministerin scheitert“, so Sima. Einen kleinen Fortschritt gibt es aber, der Entwurf befindet sich nun in regierungsinterner Abstimmung. Sima in einer ersten Reaktion darauf: „Unsere Hartnäckigkeit für dieses größte Klimaschutzprojekt Österreichs scheint endlich Bewegung in die Sache zu bringen - die grüne Ministerin wacht auf!“ Wir dürfen gespannt sein, wie es weitergeht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.