Gulasch und Sterz

Nachhaltige Kochkurse für einen Stromausfall

Kochkurse für Notfall werden nun angeboten: Landesrat Heinrich Dorner gemeinsam mit Haubenkoch Max Stiegl und Herbert Wagner, Präsident des Bevölkerungsschutz Burgenland.

(Bild: Judt Reinhard)

Können wir auch ohne Strom Mahlzeiten zubereiten? Was haben wir zu Hause, was verkochen wir zuerst? Und welche Gerichte können wir aus den Vorräten und Resten kochen? Das Land klärt auf und Haubenkoch Max Stiegl präsentiert 25 Rezepte für den Fall eines Blackouts. 

Das Land will seine Bewohner auf Krisen vorbereiten, dazu zählen auch Blackouts. Wenn dieser Fall eintritt, geht das Kochen nicht mehr so leicht von der Hand. Mit der Veranstaltungsreihe „Notfallkochen – Kochen ohne Strom“ möchte Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ) die Bevölkerung für den Ernstfall wappnen.

Kochen ohne Elektrizität
Koch Max Stiegl stellt dafür 25 Rezepte zur Verfügung – vom Gulasch über Reisfleisch bis zu Sterz und Schokomousse. Er zeigt kreative und schmackhafte Zubereitungsmöglichkeiten mit Lebensmitteln, die jeder einfach bevorraten kann oder ohnehin meist zu Hause hat. Gekocht wird ausschließlich ohne Elektrizität. „Man kann aus wenig viel machen. Bei einem Stromausfall wissen wir nicht wie lange dieser dauert. Verderbliche Lebensmittel sollten zuerst verkocht werden“, rät Stiegl.

Keine Verschwendung von Lebensmitteln
Dem Koch geht es aber auch um Nachhaltigkeit. Man brauche nicht immer Unmengen an Nahrungsmitteln. Vorerst sind ab November drei Veranstaltungen in Purbach, Markt St. Martin und Grafenschachen geplant. Gekocht wird gemeinsam auf einer Wiese bei jedem Wetter, mit Zutaten, die von zuhause mitgebracht werden. „Danach können sich die Gemeinden und Bürgermeister melden und die Eventreihe wird regional ausgestreut“, so Dorner.

Mehr Infos: www.bzsv.at