Großeinsatz am Samstag in Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf): Eine Frau wurde laut „Krone“-Infos durch die Schussabgabe aus einer Pistole tödlich verletzt. Beim mutmaßlichen Täter soll es sich um den getrennt lebenden Ehemann des Opfers handeln. Der 35-Jährige stellte sich selbst der Polizei.
Es ist bereits der zweite Mordalarm an diesem Wochenende. Nachdem Samstagfrüh in der Steiermark im Bezirk Leibnitz eine 47-jährige Frau von ihrem Ex-Gatten erschossen worden sein soll, heulten nun auch in Strasshof an der Nordbahn (NÖ) die Polizeisirenen.
Schütze stellte sich
Eine 33-Jährige wurde Samstagmittag gegen 13.30 Uhr vor ihrem Haus in der Nähe der Hauptstraße von ihrem Ehemann mit einer Pistole angeschossen. Das Opfer verstarb an den Folgen der Verletzungen. Wie viele Schüsse abgefeuert wurden, ist derzeit noch unklar.
Der 35-jährige Tatverdächtige wurde im Nachbarort Deutsch-Wagram festgenommen, er hat sich nach der Tat selbst der Polizei gestellt. Laut Exekutive soll sich der 35-Jährige geständig zeigen. Dem Mord soll ein Streit des früheren Liebespaares vorausgegangen sein. Die beiden haben zwei Kinder im Volksschulalter.
Zahlreiche Zeugen werden befragt
Am Tatort in Strasshof mit vielen Reihenhäusern herrschte nach der schrecklichen Tragödie ein großes Durcheinander. Das Landeskriminalamt NÖ ist vor Ort und leitet die Ermittlungen. Es gilt jede Menge Zeugen zu befragen. Mögliches Motiv für Tat soll die Trennung gewesen sein.
Einvernahme des Täters läuft noch an
Der Tatort lag direkt an der Hauptstraße in Strasshof, kurz nach der Ortseinfahrt bei Einfamilienhäusern. Die Polizei hatte die Gegend danach großräumig abgesperrt. Die Ermittler machten sich im Laufe des Nachmittags noch ein Bild von der Situation. Die Tatortarbeit und die Einvernahmen des Täters und der Zeugen lief am frühen Abend noch.
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