Sturm Graz musste sich bei Atalanta Bergamo mit 0:1 geschlagen geben. Hier alle Stimmen zur Partie:
Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Gratulation zum Aufstieg an Atalanta. Die Leistung von uns in einer Halbzeit war absolut in Ordnung, aber eben nur in einer. Nach dem Gegentor haben wir nicht mehr die Durchschlagskraft gegen die Abwehr von Atalanta entwickelt. Dann war die Stärke und die Qualität von Atalanta zu groß, dass wir hier noch zum Ausgleich gekommen wären.“
„Wir nehmen einiges Positives mit, wir haben gesehen, dass unser Matchplan funktionieren kann, wenn wir die Schärfe und Kompaktheit halten. Dieses Spiel gibt uns viele Erkenntnisse. Jetzt gibt es ein Endspiel um Platz drei gegen Rakow, das trotz Ausschluss in Lissabon einen guten Auftritt gezeigt hat. Das wird ein echter Fight, aber das werden wir daheim klarmachen. Und vielleicht gibt‘s dann sogar ein Endspiel in Lissabon.“
Jon Gorenc-Stankovic (Sturm-Mittelfeldspieler): „Die Enttäuschung ist schon da, weil wir die Chance auf einen Punkt gehabt haben. Es war von Anfang an ein hartes Spiel. Wenn du die ganze Zeit 100 Prozent gibst, bist du gegen Ende hin müde, aber wir haben trotzdem weiter gekämpft. Leider hat es sich nicht ausgezahlt. Wir schauen nur von Spiel von Spiel, wir müssen weiter unsere Leistungen bringen, dann sehen wir, was am Ende herauskommt.“
David Affengruber (Sturm-Abwehrspieler): „Es war kein schlechtes Spiel von uns, erste Halbzeit haben wir als Mannschaft verteidigt und so gut wie nichts zugelassen. Die Umschaltsituationen können wir vielleicht besser ausspielen. Zweite Hälfte hat man gemerkt, was Atalanta für eine Spitzenmannschaft ist, die haben einen Gang raufschalten können. Das Gegentor nach einer Standardsituation war aber vermeidbar. Sechs Punkte sind noch offen, wir können rechnerisch auch Sporting auf Platz zwei noch einholen. Das muss unser Ziel sein. Wir genießen einfach die Europa League und wollen jeden Spieltag alles geben.“
Alexander Prass (Sturm-Mittelfeldspieler): „Ich glaube, mit der zweiten Halbzeit haben sie sich den Sieg verdient. Es ist natürlich bitter, wenn wir nach der Pause so starten. Wir haben es nicht mehr geschafft, die Räume zu finden. In der ersten Halbzeit haben wir gar nichts zugelassen, hatten das Spiel unter Kontrolle. In der zweiten waren wir zu unsauber, zu überhastet und haben selber nichts mehr kreieren können. Ich würde es nicht auf die Kraft schieben, wir sind alle topfit, können unser Spiel 90 Minuten durchziehen. Der Gegner hat große Qualität, aber wir haben in der ersten Hälfte gesehen, dass wir absolut dagegen halten können.“
Berat Djimsiti (Torschütze Bergamo): „Heute war mein 200 Spiel für Atalanta, somit bin ich umso glücklicher, dass ich das Siegestor geschossen haben, aber viel wichtiger sind die drei Punkte.“
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