Auf seine Wahlkampf-Ansage von 1000 neuen Wohnungen für die Stadt in den kommenden fünf Jahren ließ SPÖ-Stadtvize Bernhard Auinger erste Taten folgen. In das am Montag beschlossene 800-Millionen-Euro-Budget der Stadt verhandelte er 7,5 Millionen Euro für den Ankauf von Baugrundstücken hinein. Auinger will damit 150 Mietwohnungen jährlich ermöglichen, die von gemeinnützigen Bauträgern im Auftrag der Stadt auf den Gründen errichtet werden sollen. Er sieht großes Potenzial in diesem Plan.
„Es wäre eine Wohnbau-Offensive, wie wir sie seit den 1970er Jahren nicht mehr gesehen haben“, sagt Auinger. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) ist skeptischer und versucht sich als Hellseher. „Ich weiß heute schon, dass wir keinen Grund kaufen werden und das Geld übrig bleibt“, sagt er. Preuner sieht das Problem am fehlenden Bauland. Auch Salzburg-Wohnbau-Chef Christian Struber sagt zu der Idee: „Wenn es diese Grundstücke gäbe, hätten wir sie schon längst selbst gekauft.“
Mehr Personal für Kontrolle von Leerständen
Viel Geld wird aber auch in bereits bestehende städtische Wohnbauten gesteckt. 6,6 Millionen Euro sind für die Sanierung des Lehener Vierkanters und weiterer städtischer Wohnungen reserviert. Die Suche nach leerstehenden Wohnungen soll ebenfalls verstärkt werden. Für das Leerstandsmonitoring, das klare Daten zu verwaisten Wohnungen liefern soll, sind zwei zusätzliche Stellen im Stadtsteueramt vorgesehen.
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