Eine Gleisdorfer Initiative kämpft für den Erhalt des Schießstatt-Waldes. Am Montag übergab man eine Petition mit 10.090 Unterschriften an die steirische Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ).
Es gleicht dem Kampf David gegen Goliath: Eine kleine Bürgerbewegung lehnt sich gegen einen großen Bauträger auf, möchte mit aller Kraft ein kleines Stück Grün vor der Verbauung retten.
Hoffen auf laufendes Artenschutzverfahren
Konkret geht es um die Initiative „Wald statt Beton“ und das etwa ein Hektar große Schießstatt-Wäldchen in Gleisdorf. Nur: Aus den anfänglich wenigen Einzelstimmen wurde mittlerweile ein stimmgewaltiger Chor. Insgesamt 10.090 Mitstreiter haben die Petition unterzeichnet, die Unterschriftenliste wurde nun am Montag an die zuständige Landesrätin Ursula Lackner in Graz überreicht.
„Wir hoffen auf das laufende Artenschutzverfahren, und vor allem darauf, dass dieses auf die Bauvorhaben eine aufschiebende Wirkung hat“, sagt Sprecher Hans Fischer zur „Krone“.
2,6 Millionen Euro bräuchte die Initiative, um das Grundstück zurückzukaufen. Gespräche mit Vertretern des Biodiversitätsfonds gaben indes Anlass zur Hoffnung.
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