Wie berichtet, hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) angeboten, Frühgeborene aus dem Gazastreifen, die intensivmedizinische Betreuung benötigen, in Wiener Spitälern aufzunehmen - als Akt der Menschlichkeit. Die Wiener FPÖ lehnt diese Art von Hilfe ab und warnt vor einem „fatalen Einladungssignal an die arabische Welt“.
Der rote Stadtchef begehe „den gleichen Anfangsfehler wie im Jahr 2015“. „Auch damals hat er den vorprogrammierten Familiennachzug absichtlich ignoriert und es kamen schlussendlich nicht die Kinder aus Aleppo, sondern viele vollbärtige Neujahrsbabys, die jetzt zu Tausenden mitten in Wien bei Demonstrationen den Tod Israels skandieren und kriminell werden“, kritisiert der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp das Angebot Ludwigs.
Nepp für Hilfslieferungen in benachbarte Staaten
Nepp begründet die ablehnende Haltung seiner Partei auch damit, dass „nicht einmal arabische Länder wegen Terrorgefahr“ aufnehmen würden. Für den Parteichef wäre es viel zielführender, Hilfslieferungen in benachbarte Staaten im Nahen Osten zu liefern. Zumal die Transportwege der Frühgeborenen auch kürzer wären.
Tatsache ist, dass mit Ägypten sehr wohl ein arabischer Staat Hilfe leistet und mittlerweile 28 Frühgeborene aus dem Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt aufgenommen haben.
Einige Babys in Lebensgefahr
Einige der evakuierten Babys befinden sich laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Lebensgefahr. Die meisten von leiden an schweren Infektionen, die sich wegen des Engpasses an Medikamenten ausgebreitet haben.
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