Großeinsatz der Wehren

Nassfeld: Flammeninferno mitten im Skigebiet

Kärnten
25.11.2023 08:54

Gleich 17 Feuerwehren aus vier Kärntner Bezirken stehen aktuell am Nassfeld (Kärnten) im Einsatz. Aus noch unbekannter Ursache fing der Dachstuhl eines zurzeit geschlossenen Hotels Feuer. Der Einsatz gestaltet sich schwierig. Das Gebäude droht einzustürzen.

Feuerwehren aus dem Bezirk Hermagor mussten am Samstagmorgen zu einem Großbrand ausrücken. Aus noch unbekannter Ursache geriet der Dachstuhl eines Hotels in Brand. 

Laut „Krone“-Informationen ist der Beherbergungsbetrieb aktuell noch geschlossen. Doch der Einsatz gestaltet sich für die Feuerwehren äußerst schwierig.

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Die Anfahrtswege sind wegen des Schnees nur schwer befahrbar. Es ist eine echte Herausforderung.

Christof Rohr, Kommandant der FF Hermagor

Verschneite Fahrbahnen und starker Wind
„Es ist sehr schwierig, den Brand zu löschen. Die Anfahrtswege sind wegen des Schnees nur schwer befahrbar. Es ist eine echte Herausforderung“, schildert Christof Rohr, Kommandant der FF Hermagor, der mit seinen Kameraden gemeinsam im Einsatz steht. Zudem würde der teilweise starke Wind die Löscharbeiten erschweren.

Auch auf den Webcams ist der Brand deutlich zu erkennen. (Bild: www.bergfex.at)
Auch auf den Webcams ist der Brand deutlich zu erkennen.

Doch nicht nur die verschneiten Wege und der Wind bereiten den Feuerwehren Schwierigkeiten. Da das Hotel auch etwas abgelegen ist, mussten die Florianis eine Zubringerleitung legen. Das Wasser stammt aus einem Beschneiungsteich, der sich in der Nähe des Beherbergungsbetriebes befindet.

Es stehen insgesamt 150 Feuerwehrleute von 17 Wehren aus den Bezirken Hermagor, Spittal an der Drau, Villach-Land und Villach-Stadt im Einsatz. Zudem wurden auch Drehleitern angefordert, welche die Löscharbeiten unterstützen sollen. Mithilfe eines Krans ist der Dachbereich geöffnet worden - so war ein gezielter Löschangriff möglich.

Brandermittler der Polizei rückten auch aus und haben bereits mit den Untersuchungen zur Brandursache begonnen. Nach rund acht fordernden Stunden konnten die Feuerwehren wieder abrücken.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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