Es war ein Schock, aber seine verstorbene Hannelore habe ihn beschützt. Der deutsche Schlagersänger Heino wäre am Heimweg von einem Kirchenkonzert in Bayern auf der Autobahn beinahe verunglückt.
Seit dem Tod seiner Frau lebt der 84-jährige Volkssänger bei seinem Manager Helmut Werner und dessen Frau und Kind in der Steiermark. Dieser wollte seinen Schützling nach dem Auftritt im bayerischen Hausham im Bentley des Sängers nach Hause chauffieren.
Reifenplatzer im Schneechaos
Doch in Bayern wie in Österreich herrschte am Samstag bekanntlich ein gewaltiges Schneechaos. Inmitten des dichten Schneetreibens geschah das Unglück. Einer der Vorderreifen des Bentleys platzte.
Manager Werner sei es aber zum Glück gelungen, den Wagen zum Stehen zu bringen. Das berichtet die „Bild“.
„Schock in eisiger Kälte“
„Es war schon ein Schock und wir standen da plötzlich nachts in eisiger Kälte mitten im Niemandsland“, schildert Heino und fügt hinzu: „Zum Glück waren wir direkt an einer Ausfahrt und wir sahen in der Nähe eine hell beleuchtete Halle, wohin wir es noch schafften.“
Die erleuchtete Halle stellte sich als Rettungsdienst-Zentrale heraus und sofort kümmerte sich jemand um sie. Heino: „Dort bekamen wir einen Kaffee und konnten uns aufwärmen. Der ADAC hat uns dann abgeschleppt und sicher nach Hause gebracht.“
Hannelore war Schutzengel
Der Star ist sich sicher, dass seine am 8. November in Kitzbühel verstorbene Frau Hannelore vom Himmel aus als Schutzengel auf ihn aufgepasst haben muss.
„Ich glaube fest daran, dass sie im Himmel über mich wacht. Denn dass hier bei diesen Wetterverhältnissen nicht Schlimmeres passiert ist, kann für mich kein Zufall gewesen sein. Ebenso, dass die Rettungszentrale so nah war. Ich weiß nicht, was wir in dieser eisigen Kälte sonst gemacht hätten.“
Trotz des Todes seiner Frau und seiner großen Trauer startete Heino im November seine Kirchentournee. „Hannelore hätte gewollt, dass ich diesen Auftritt mache. Auch wenn er mir alles andere als leichtfällt“, sagte er der „Bild“ nach dem ersten Konzert in Dresden.
„Ich werde die Tournee mit weiteren 15 Terminen fortführen. Es ist die beste Möglichkeit, meiner Hannelore für das Glück meines Lebens zu danken.“
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