1:1 gegen Blau-Weiß Linz - Sturm Graz verlor in der Bundesliga an Boden, liegt nun zwei Punkte hinter Leader Salzburg. Trainer Christian Ilzer ließ erneut mit einer Schiedsrichter-Kritik aufhorchen.
Es war das Ende einer bescheidenen Woche nach dem 0:1 in der Europa League gegen Rakow. „Insgesamt ist es eine Phase, wo wir uns plagen, wo Kampf und Krampf dabei ist. Auch das nötige Spielglück fehlt“, resümierte Ilzer, der auch eine gewisse Müdigkeit bei seinen Akteuren ortete. Dazu komme der Umstand, dass Spieler angeschlagen seien oder wie Gregory Wüthrich, Jon Gorenc-Stankovic oder Kapitän Stefan Hierländer gefehlt hätten. „Trotzdem war es ein brauchbares Spiel von uns. Wir nehmen den Punkt auch einmal mit“, sagte Ilzer.
Ein Knackpunkt war die Rote Karte von Javier Serrano wenige Minuten nach dem Seitenwechsel nach einem rüden Einsteigen gegen Ronivaldo. „Die erste Diagnose ist, dass der Knöchel nicht gebrochen ist, aber es könnten Bänder gerissen sein“, gab Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner Auskunft. Eine genaue Diagnose soll am Montag folgen.
„Fehlentscheidungen gegen Sturm sollten sich reduzieren“
Der Platzverweis war unstrittig, mit anderen Entscheidungen von Schiedsrichter Josef Spurny war Ilzer nicht zufrieden. Beim einzigen Gegentor sah der Sturm-Trainer eine Abseitsstellung von Ronivaldo. „Die Fehlentscheidungen gegen Sturm sollten sich ein bisschen reduzieren“, tadelte Ilzer bei Sky. Zum Abschluss des Liga-Jahres empfängt Sturm am Sonntag Altach. „Wir haben jetzt eine Woche Zeit, um richtig Zunder reinzubringen“, sagte Ilzer.
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