Am gestrigen Sonntag gab Heino ein Dacapo seiner fulminanten Kirchen-Tournee in der Grünen Mark. Zum ersten Mal nach dem Tod seiner geliebten Frau Hannelore trat er in der Steiermark auf und füllte die Kirchenbänke der Basilika Graz-Mariatrost.
Als Heino die ersten Takte seiner religiösen Lieder über die Bühne gebracht hatte, griff er zum Taschentuch und wischte sich Tränen unter der dunklen Sonnenbrille ab. „Der erste Teil seiner Kirchenkonzerte ist immer besonders schwer, weil Hannelore die Reihenfolge der Lieder festgelegt hat“, berichtet der Manager der Schlagerlegende, Helmut Werner, der „Krone“.
Die vor einem Monat verstorbene Gattin des Volksliedsängers wachte beim Auftritt über ihn - Heino hatte ihr mit einem schwarzen Trauerflor umgebenes Porträt vor dem Altar immer im Blick.
„Du bist so stark“, zollte Anita Hegerland, die dem Wahl-Kitzbüheler mit Weihnachtsliedern aus ihrer norwegischen Heimat im Gotteshaus stimmgewaltig zur Seite stand, Respekt. „Hannelore hätte gewollt, dass ihr Mann weitermacht“, unterstreicht Werner.
Den Hut vor dieser Leistung zogen die Stoakogler, die aus Gasen angereist kamen, die frühere steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic oder die Grazer Unternehmer Hans und Rudi Roth.
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