Im Wirtshauslabor

Zum Liebstatt-Dinner ins legendäre Rosenkranz

Oberösterreich
18.12.2023 15:00

Die Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 macht es möglich: Künftige Gastronomen tischen Neues im „Wirtshauslabor“ auf und eröffnen in Bad Ischl, Gmunden und Scharnstein Pop-up-Restaurants, die nur wenige Tage offen haben, dafür aber Besonderes bieten.

„Das ‘Rosenkranz‘ war ein typisches Wirtshaus, in das die Leute auf ein Bier und eine Essigwurst gegangen sind“, sagt Jochen Neustifter über ein legendäres Gasthaus in Gmunden. Seit 1979 ist das „Rosenkranz“ geschlossen.

Neustifter ist erfolgreicher Gastronom („Jo’s Restaurant“ in Vorchdorf) und er hat eine Vision: „Ich will mit Schülern ehemalige Gastro-Betriebe beleben, damit für die Bevölkerung was da ist.“

Junge, kreative Gastronomen ans Ruder
Darum ist er Feuer und Flamme für das „Wirtshauslabor“ im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024. Einerseits wird am Bad Ischler Bahnhof ein Pop-up-Restaurant (ab 17. 1.) öffnen, ein Projekt von Tourismusschülern und Christoph „Krauli“ Held vom Siriuskogel, wir haben darüber berichtet.

Gut erhalten und bald wieder belebt: Das „Rosenkranz“ (Bild: Hörmandinger Reinhard)
Gut erhalten und bald wieder belebt: Das „Rosenkranz“
Jochen Neustifter wirft den Herd an. (Bild: Marion Hörmandinger)
Jochen Neustifter wirft den Herd an.
Blickfang: Originalschild (Bild: Hörmandinger Reinhard)
Blickfang: Originalschild

Liebstatt-Sonntag und Kerzenschein
Andererseits werfen Neustifter und Schüler der HLW Don Bosco Vöcklabruck im „Rosenkranz“ die Öfen an und tischen erstmals am 8. und 9. März ein Menü unter dem Motto „Liebstatt-Candle-Light“ auf.

Was genau in der Speisekarte steht, ist noch ein Geheimnis. „Die jungen Leute sind ab dem ersten Tag eingebunden und sie planen alles selbst. Wir verarbeiten nur regionale Zutaten und leisten uns Innovation“, sagt Neustifter.

Das Ambiente ist außergewöhnlich: Im „Rosenkranz“ herrscht das Flair der Siebzigerjahre. Die heutige Besitzerin Christiane Hofinger steckte in den Erhalt viel Pflege und Liebe. Vom Projekt ist sie begeistert: „In einem Labor entsteht etwas Neues, ich kann mir vorstellen, dass das auch ein Format für die Zukunft wird.“

Mit Ideen kann man punkten
Auch Neustifter sieht darin viel Potenzial für eine Branche, die in der Krise steckt. Mit dem Projekt will er jungen Gastronomen daher Mut und Perspektiven vermitteln. Neben dem „Rosenkranz“ wollen sie auch die „Moserei“ in Scharnstein beleben.

Infos und Termine zu den „Wirtshauslaboren“ gibt es im Programmbuch Salzkammergut 2024, Seite 68.

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