Die beiden SPÖ-Regierer Sven Hergovich und Ulrike Königsberger-Ludwig werden auf ihre Lohnerhöhungen verzichten und das Extra-Geld lieber an soziale Einrichtungen spenden.
In puncto Lohnerhöhung für die Landespolitiker werden hierzulande – wie berichtet – ja halbe Sachen gemacht. Bis in den Sommer werden die Gehälter nicht, dafür quasi als „Urlaubsgeld“ dann gleich um die vollen 9,7 Prozent erhöht. Im Vorfeld der Verhandlungen zwischen Schwarz und Blau war die SPÖ, aber auch die FPÖ, für eine echte „Nulllohnrunde“ in der Landes-, nicht aber in der Gemeindepolitik.
Obwohl entsprechende Abänderungsanträge der SPÖ abgeschmettert worden sind, erteilten die Sozialdemokraten dem Beschluss letztlich trotzdem auch die Zustimmung. Zumindest die beiden SPÖ-Spitzen hindert das aber nun nicht daran umzusetzen, was sie gefordert haben. „Viele Niederösterreicher wissen nicht mehr, wie sie sich das Leben noch leisten können. Die Sozialmärkte haben mehr Kunden denn je, die EVN-Jahresabrechnungen treiben Familien in die Verzweiflung. Eine Gehaltserhöhung für die Landesregierung ist da nicht angebracht. Deshalb wollen wir bewusst ein Zeichen setzen und verzichten auf unsere Gehaltserhöhung“, betonen Sven Hergovich und Ulrike Königsberger-Ludwig.
Spende an soziale Einrichtungen
Beide wollen ihren „Bonus“ zu 100 Prozent an soziale Einrichtungen spenden und ihren „Regierer-Kollegen“ dazu auffordern, es ihnen gleichzutun. Gemeint seien die Kollegen der ÖVP mit Landeshauptfrau Mikl-Leitner. „Und ganz besonders Udo auch Landbauer und die FPÖ, die sich ja öffentlich gegen eine Erhöhung gestellt haben“.
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